Ein Sommer schien wahr
Gedicht zum Thema Ende
von Nostuga
Kommentare zu diesem Text
Vincént (19)
(29.01.11)
(29.01.11)
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Vinz,
vielen Dank!
Liebe Grüße
Nostuga
vielen Dank!
Liebe Grüße
Nostuga
Ein Text, der so sommerwarm und federleicht beginnt und so unmerklich in die Schwere und die kälteren Jahreszeiten übergeht, dass man gleich noch zwei, dreimal nachlesen muss, um in Erfahrung zu bringen, an welcher Stelle man den Wetterumschwung verpasst hat - was wiederum sehr gut zum Thema und dem geschilderten Inhalt passt, denn genau so gehen Sommer und glückliche Zeiten zu Ende, unbemerkt aber unaufhaltsam.
Ich schreib mal (wie immer) in Klammern zu den entsprechenden Textstellen, was mir beim Lesen durch den Kopf ging. Vorab das hier (es würde sonst zuviel Raum zwischen den Versen in Anspruch nehmen):
Eigentlich wollte ich das "sonnarme" in S1, V2 wegen der Sonnenelision bemeckern, nach mehrmaliger Betrachtung aber gefällt mir genau diese Stelle aber (mit) am besten, es liegt so viel sonnenwarmes Summen, wohliges Räkeln und Laissez-faire in seinem Klang, dass ich es inzwischen für das perfekte Adjektiv zur Beschreibung der Sommerstimmung halte.
Liebe Grüße,
Sabine
Ein Sommer schien wahr und er duftet noch immer,
nach Roggen, nach sonnwarmer Erde und Halm;
getragen vom Morgen zum Wähnen (Vielleicht etwas zu kompliziert ausgedrück, bebildert sich nicht sofort, wirkt etwas gestelzt.) – ein Schimmer
von Sorgen – zum Abend, ein Ahnen durch Qualm
und Dunst, dass du wahr und mir nah wirst (Sehr schön, dieses zögerliche Gewahrwerden hier, bei dem sich Textinhalt und Erzählstil optimal ergänzen!), und Kummer
Gedanke, Gedenken wird – unwirklich, Traum –
und Raum (schön, wie die Binnenreime den Text wie Gedankengänge verschachteln!) macht für uns und mein Finden von dummer
Verblendung, dass Glauben wohl reichen wird – kaum. (Dieses nachgestellte "kaum" hingegen wirkt sehr reimgeschuldet, müsste sich besser in Satz und Bild fügen, um als Antwwort auf eine ungestellte Frage durchgehen zu können.)
Denn heute (Komma) da (dieses Füllsel-"da" wirkt etwas ungeschickt) riecht dieser Sommer im Winter.
Der Frühling und Herbst, beide duften (alternativ: duften beide nicht mehr) nicht mehr.
Wir waren; (Punkt, um die Zusammenhänge klarer zu stellen?) ich glaubte; du wusstest. Dahinter
hockt (Warum "hockt"? ) nichts mehr, nur Wissen – bedauernd und schwer.
Ich schreib mal (wie immer) in Klammern zu den entsprechenden Textstellen, was mir beim Lesen durch den Kopf ging. Vorab das hier (es würde sonst zuviel Raum zwischen den Versen in Anspruch nehmen):
Eigentlich wollte ich das "sonnarme" in S1, V2 wegen der Sonnenelision bemeckern, nach mehrmaliger Betrachtung aber gefällt mir genau diese Stelle aber (mit) am besten, es liegt so viel sonnenwarmes Summen, wohliges Räkeln und Laissez-faire in seinem Klang, dass ich es inzwischen für das perfekte Adjektiv zur Beschreibung der Sommerstimmung halte.
Liebe Grüße,
Sabine
Ein Sommer schien wahr und er duftet noch immer,
nach Roggen, nach sonnwarmer Erde und Halm;
getragen vom Morgen zum Wähnen (Vielleicht etwas zu kompliziert ausgedrück, bebildert sich nicht sofort, wirkt etwas gestelzt.) – ein Schimmer
von Sorgen – zum Abend, ein Ahnen durch Qualm
und Dunst, dass du wahr und mir nah wirst (Sehr schön, dieses zögerliche Gewahrwerden hier, bei dem sich Textinhalt und Erzählstil optimal ergänzen!), und Kummer
Gedanke, Gedenken wird – unwirklich, Traum –
und Raum (schön, wie die Binnenreime den Text wie Gedankengänge verschachteln!) macht für uns und mein Finden von dummer
Verblendung, dass Glauben wohl reichen wird – kaum. (Dieses nachgestellte "kaum" hingegen wirkt sehr reimgeschuldet, müsste sich besser in Satz und Bild fügen, um als Antwwort auf eine ungestellte Frage durchgehen zu können.)
Denn heute (Komma) da (dieses Füllsel-"da" wirkt etwas ungeschickt) riecht dieser Sommer im Winter.
Der Frühling und Herbst, beide duften (alternativ: duften beide nicht mehr) nicht mehr.
Wir waren; (Punkt, um die Zusammenhänge klarer zu stellen?) ich glaubte; du wusstest. Dahinter
hockt (Warum "hockt"? ) nichts mehr, nur Wissen – bedauernd und schwer.
great_believer (29) antwortete darauf am 21.02.11:
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