Treibsand

Gedanke zum Thema Ideologie

von  Momo

Mit dem Ziel
möglichst viel

kann man überall hin
gehen
kann man überall zu
arbeiten
kann man überall schön
wohnen

wo nur möglichst viel
zählt.

Aber kann man dort auch
auf den anderen zählen

Kann man dort auch
leben?

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Kommentare zu diesem Text


 Irma (01.08.11)
Ich bin auch sehr verwurzelt in meiner Heimaterde und hoffe, dass es uns nicht eines Tages davon treibt...
LG BirmchenIrmchen (im zweiten Absatz ist ein "zu" zuviel)

 Momo meinte dazu am 01.08.11:
Passt schon.
Das "zu" bezieht sich auf "zu arbeiten", dem Kapital zuarbeiten.

Danke dir, auch für's aufmerksame Lesen. :)

Liebe Grüße, M.

 AZU20 (01.08.11)
Vermutlich nicht so gut. LG

 Momo antwortete darauf am 01.08.11:
Danke für deine Einschätzung, Azu.

Liebe Grüße, M.
magenta (65)
(01.08.11)
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 Momo schrieb daraufhin am 01.08.11:
Du sprichst jetzt ein Thema an, das ich gar nicht im Kopf hatte, als ich meine Gedanken schrieb, aber sicher, darüber ließe sich noch eine Menge sagen. Obwohl die Berufstätigkeit der Frau, so sie denn eine Ausbildung hat und einen Arbeitsplatz findet, der ihm entspricht, heute eher als Selbstverständlichkeit angesehen wird als früher.
Du schreibst ganz richtig: Großmütter- und Müttergeneration. Und heute der Frauen, die Kinder haben, die sie nicht in eine Krippe geben wollen. Auf sie wartet „nur“ Haus- und Mutterarbeit, eine für die Gesellschaft schon immer als selbstverständlich angenommene Zuarbeit, unbezahlt.

Letztendlich denke ich aber, dass es von verschiedenen Faktoren abhängig ist, ob und inwieweit man sich entwickelt/entwickeln kann.
Wenn man Tag für Tag fremdbestimmte, stupide Arbeit macht, kann so ein Job mindestens ebenso nervtötend sein wie Tag für Tag die gleiche Hausarbeit zu verrichten.
Und wer kann sich schon zu den Glücklichen zählen, die mit ihrer Arbeit das verbinden können, was ihnen wichtig ist und was ihren Neigungen entspricht.

Merci, magenta, für deinen klugen Kommentar. ;)

Liebe Grüße, M.
Steyk (61)
(01.08.11)
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 Momo äußerte darauf am 01.08.11:
Manchmal habe ich das Gefühl, die Menschen werden zerrieben zwischen ihren Bedürfnissen und den Ansprüchen, denen sie in einer "mordernen" Gesellschaft ausgesetzt sind.

Liebe Grüße, M.
Mondscheinsonate (39)
(04.08.11)
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 Momo ergänzte dazu am 05.08.11:
Ich bin auch für Beweglichkeit, daher bezog sich mein Gedanke auch mehr auf die Ideologie des Wachstumsgedankens, des immer weiter, immer größer, immer mehr.

Wer eine Zeitlang in einem Umfeld gearbeitet hat, in dem dieses Motto unumstößlich gilt, weiß, welch seltsame Blüten es manchmal treiben kann.

Danke dir, Cori.

Liebe Grüße
Momo
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