Vom Phönix

Gedankengedicht zum Thema Abendstimmung

von  mnt

In der toten Glut aus Träumen stand ich,
dachte, Schwingen würden sich erheben,
mit mir über allen Trümmern schweben.
Lange blieb ich Ausschau haltend stehen.
Nie hab meinen Phönix ich gesehen.

Ich ahnt zu spät: ein Phönix fliegt alleine,
der Mensch bleibt ewig kriechend Bodentier,
trotz allen Mühen wachsen ihm nur Beine.
Auf meinen steh ich, neben dir, im Hier,
und wünscht mir wüchsen Flügel. Reichten kleine?

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Kommentare zu diesem Text

Gruszka (62)
(20.08.11)
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 mnt meinte dazu am 20.08.11:
Hallo Gruszka,
Danke für dein Feedback! Wahrscheinlich fließt die Melodie nicht so, weil der Versfuß in der ersten Strophe anders ist als in der zweiten Strophe. Die letzte Zeile werde ich abändern, sie fällt glaub ich, komplett aus dem Rahmen.
Mit dem bleibt und bleibe, werde ich mir noch etwas Besseres einfallen wachsen müssen, das wachsen find ich auch nicht so 100%ig. Vielleicht überarbeite ich das Gedicht bei Gelegenheit nochmal.
Danke auch für deinen Vorschlag! Ich würde den unterschiedlichen Versfuß gern beibehalten, wollte dadurch zwei unterschiedliche Ebenen (zeitl) erreichen.
Grüße mnt
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