Die Mär einer schönen Nacht

Ballade zum Thema Täuschung

von  Prinky

Also schritt sie aus dem Hause,
und sie stieg dann in den Bus.
Ihre Lippen waren kostbar,
denn sie schmeckte noch den Kuss.
Diese wahre Sahnekrönung
nach der zauberhaften Nacht.
Sie befand sich zwischen Sternen,
sie agierte unerwacht.

Nun befand sie sich im Fahrzeug,
nur, warum war sie allein?
Nur der Fahrer, ziemlich bärtig,
ließ sie dort nicht einsam sein.
Langsam schwanden ihr die Sinne,
ihr Genuß verflachte still.
Eine Angst kam angekrochen,
die man eigentlich nicht will.

Ihre Lust wich einer Ohnmacht,
denn die Wahrheit war extrem.
Liebe war nicht gestern Abend
zwischen ihr und irgendwem.
Anfangs gab es wohl noch Küsse,
später kam dann die Gewalt.
Und der Bus führ in den Nebel,
leuchtend grell wurde der bald.

Ihr begann es wild zu kommen,
da verstand sie jene Tat.
Denn ihr Date verlief ganz anders,
es hielt ihren Tod parat.
Und der Bus, in den sie dann stieg,
der fuhr nonstop in ihr Grab.
Jenes Licht, wo man sich wohlfühlt,
ganz egal wie man auch starb.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (16.10.11)
Ziemlich gruselig. LG

 Prinky meinte dazu am 16.10.11:
Mein Lieblingsthema, wie du doch weißt.
Micha

 TassoTuwas (16.10.11)
Du hast das Auge für das Leben, wie es wirklich ist. Kein Schnickschnack kein Rumgeeiere, schnörkellose Tatsachen. Sowas gefällt mir. Gruß TT

 Prinky antwortete darauf am 18.10.11:
Ist nicht jedermanns Sache. Viele mögen es wenn Belanglosigkeiten in den Vordergrund gestellt werden. Oder wenn Texte so verworren sind, das man sie nicht versteht. Dann bekommt man einen Höflichketskommentar, weil man sich einreihen will. Ich aber bin für gradlienige Texte. Für Texte, die einfach zu verstehen sind, die eben NUR unterhalten wollen. Liebe Grüße Micha
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