Der Silberschnabel hackt die Wolkenfrucht,
die flüchtend vor dem fahlen Glanz der Nacht,
das kühle Erz sprüht lila Funken,
wenn scharfe Sichel schneidet welken Mohn,
ein jeder Traum, ein gestreckter Schwanenhals,
der den Gesang mit seinem Tode paart,
schwarz strömt die Ruhe verborgener Asche,
die über ausgebranntes Feuer weit gestreut –
Die Schwingen des Mondes
krümmen das Firmament,
nur ein Laut entflieht
in den wogenden Wind
und der Silbervogel fällt
in den flüchtigen Morgen,
begräbt das Dämmerlicht,
wenn der Nachtglanz erlischt.
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