Reine Nervensache

Brief zum Thema Selbstironie

von  Kontrastspiegelung

Meine stählernen Gedanken
kreisen sich im Reigen der Selbsterkenntnis.

„Die Zeit läuft uns doch nicht Sinnlos davon.“

Denn ich sprach mit euch, meine Freunde.
Las ungeschriebene Gedanken. War sogar
moralisch im Recht. Ja, ich tanzte laut lachend im
Maskenball der Manipulationen und
spielte am Orchester der Empfindsamkeit.

„Die Minorität meiner suspekten Gefühle unterdrückte
sich durch die Einsicht der Umgebenen.“


Die Angst des Nebeläugig wie auch Alleinsein,
lies mich einen Schritt zurück gehen.
Weg von der eigenen nervenblanken Kluft.
Doch war der eine Schritt ungenügsam.
Stattdessen rannte ich 8 voraus.

Zum Entschuldigen fehlen mir jedoch die Worte, obwohl
ich viel zu gerne wieder alles bereinigen würde.

„Warum bin ich so machtlos?“

Hätte mich nur der Morast sofort verschlungen,
dann, ja dann hätte ich weniger Kummer als jetzt....


Anmerkung von Kontrastspiegelung:

immer noch   was für die ohren ;P

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Kommentare zu diesem Text

stimulanzia (48)
(03.12.11)
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 Kontrastspiegelung meinte dazu am 03.12.11:
Zu viel denken verursacht Haarausfall, lieber stimu.
Meditieren hingegen fördert den Haarwuchs ;P

Lg, Konti

Ps.: Dennoch ist es eine berechtigte Frage. *auch grübeln*

 princess (03.12.11)
Hallo Kathi,

wenn sie blank liegen, flattern sie ganz besonders. Das ist wohl wahr.

Natürlich habe ich mal wieder ein paar Fragezeichen:

(...) kreisen sich
... Sicher reflexiv? Als ein sich selbst aufrecht erhaltendes Kreis-System? Oder kreisen sie einfach nur ohne sich?

Die Minorität meiner suspekten Gefühle unterdrückte
sich durch die Einsicht der Umgebenen.
Wenn die Minderheit der Gefühle sich unterdrückte, wie kann sie dann gleichzeitig durch die Einsicht der Umgebenen unterdrückt werden? Und wer oder was sind Umgebene? Umgebende?

Doch war der eine Schritt ungenügsam.
Ungenügsam ist für mein Empfinden ein unersättlicher Schritt; einer, der einfach nicht genug kriegt. Ich verstehe hier allerdings eher, dass dieser von dir beschrieben Schritt nicht genügte, also ungenügend ist. Was meinste?

Alles nicht so einfach!

Liebe Grüße, Ira

 Kontrastspiegelung antwortete darauf am 03.12.11:
Hi Ira,

im vorab erwähnt was ich mit Minorität sagen wollte... einmal die Minderheit die Du richtig erkannt hast und dann die   Sozialpsychologie zum Ausdruck bringen.

In dem Brief ist die diese Minderheit mit dem ausgrenzen der Gefühle gedacht. Denn wenn man erst einmal Nervenblank ist, so spinnen wir^^ Diejenigen die Einsicht haben, die Merken das an ihren Umgebenen. Die gerade da sind und evtl. auch noch selbst von nervenblanken angegriffen werden.

Und wenn sie die Einsicht, auch wenn es ein Fünkchen ist, haben, dann wollen sie schlimmeres verhindern und gehen einen Schritt zurück. Doch, wenn sie unbedacht daran gehen, so kann es passieren, das sie sich nicht gebremst haben, sondern versehentlich mit dem Kopf gegen die Wand liefen. Von daher ist mal ein Schritt zurück ungenügsam.

Liebe Grüße, Kathi :)
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