Hamlet hielt einstmals einen Totenschädel in seiner Hand, doch ich halte nun eine surreale Feder in meiner, welche deinem Gesicht gleicht und wate übereifrig, wie auch geistesabwesend zwischen deinen letzten Worten „Potjomkinsches Dorf“ und deiner selten offenbarten literarischen Seite voller Zitate umher. Auf den ersten Blick erkannte ich sie nicht, wenn Du deinen Tiefsinn hinter den gemalten Laken, Fakiren und Symbolen versteckt gehalten hast.
Als Künstlerin in Ausbildung suche ich vergebens hinter dem Horizont jeglichen Vorstellungsvermögens nach einer Nocturne/Muse. Gemalt aus deinen melodischen Weisheiten. Nicht nur aus Liebe und Frieden, sondern vielmehr aus dem authentischen Leben.
So sehr ich mich bemühe Nostalgie, Retro und SurRealismus poetisch zu vereinen, Dir liebe Anja, kann ich weder das Wasser reichen, noch jemals mit kalligraphischer Rabenfeder schreiben. Denn dafür bin ich einfach zu Kontrastspieglung.