Filibart die Weihnachtskugel.

Erzählung zum Thema Weihnachtsgeschichte

von  franky

*

Filibart die wunderbare Weihnachtskugel.

Filibart hört hinter sich ein Glocken helles Lachen. Er will sich umdrehen um zu sehen wer da so fröhlich lachen kann. Mit seinem kurzen Kugelarmen hält er sich an einem Spieß des sperrigen Weihnachtssterns fest und schielt neugierig hinter sich.
„Nur weitere unbedeutende Kugeln, so weit mein Auge reicht. Aber da oben! Ein Blasengel mit Posaune in den Armen und dem Herrlichstem Lachen auf seinen breiten Engelslippen.“
Filibart setzt noch einen Fuß auf dem unteren Zacken des Sternes, um dem Engel über sich besser ins Gesicht sehen zu können. Durch die gefährliche Schräglage rutscht Filibart aus der Aufhängevorrichtung und kollert durch die Äste hinunter, genau vor die Marienfigur der Krippe unter dem Weihnachtsbaum.

Mutter Maria ist sehr erschrocken, geht aber dann einen Schritt näher zu Filibart um ihn auf seine Kugelbeine zu helfen. 
„Hi du lieber Mann, hast ja einen noch größeren Bauch als ich! Wirst mir wohl nicht Konkurrenz machen wollen.“ „Nein liebe Mutter Maria, ich bin nur schrecklich verliebt in einen Engel da oben, doch ich werde ihn nie richtig zu Gesicht bekommen. Jetzt sind meine Aufstiegschancen wohl total abgesackt.“ Muter Maria: „Wir müssen da auf ein
Weihnachtswunder hoffen.“ 

Und tatsächlich…
Als am Heiligen Abend Maria von Geburtswehen geplagt, sich in den Stall zurückzieht, alle Kerzen am Baum entzündet werden, liegt Filibald am Rücken zwischen den Tieren von Esel und Schafen. Sein Blick fixiert den wunderbaren Engel oben auf dem Baum. Der setzt die Posaune an den Mund und beginnt „Mary Christmas“ Von Sara okonas zu spielen.

Eine Kerze neben dem Engel wiegt sich mit geschlossenen Augen im Rhythmus. Er merkt nicht wie gefährlich nahe er mit seiner Flamme dem Engel kommt. Der Engel erkennt die Situation und will die Kerze warnen. Plötzlich aber hat sein Aufhängesilk den Dienst versagt. Der Engel spielt nur noch: Tatü, tata. Bis er das Instrument verliert, zwischen den Ästen, Kugeln und brennenden Kerzen zu Filibart nach unten stürzt.

Filibart sieht den Engel fliegen und breitet seine Arme aus. Das Weihnachtswunder ist geschehen.
Die Beiden hören aus dem Stall die Schreie eines Neugeborenen.   

Filibart flüstert dem Engel ins Ohr:
„Willst du meine Frau werden, mit mir viele Weihnachtskugeln und Blasengeln kriegen?“
Der Engel haucht:
„Ja,
Ich 
Will.“

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Für Arcy am Sonntag den 18.12.11

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (13.12.11)
Schöne Geschichte. LG

 franky meinte dazu am 13.12.11:
Hi lieber Armin,

Mein fleißiger Besucher, bekommst ein extra Dankeschön, mit Rauschebart und freundlichem Lächeln:-)

Wünsche dir „Eine Fröhliche und besinnliche Adventszeit“

LG Franky
ichbinelvis1951 (64)
(13.12.11)
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 franky antwortete darauf am 13.12.11:
Hi lieber Klaus,

Danke für deinen freundlichen Kommentar.
Du könntest auch bei der Sendung von Arcy mitmachen.

Herzliche Grüße

Franky
ichbinelvis1951 (64) schrieb daraufhin am 13.12.11:
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Steyk (61)
(13.12.11)
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