. Nie bist du so tief in einen Traum getaucht .

Prosagedicht zum Thema Tod

von  kirchheimrunner




Nie bist du so tief in einen dunklen Traum getaucht
den Haien nahe -
versunken in der Nacht als der Wind den sorglosen Mond zu tode jagte.

Die leisen Schritte der Sternenlichter froren fest
glitzerten im Reif der Ahornkronen.

Dein Haar
zerbrach wie sprödes Schilf
als du erwachst.
Hinaus steigst
aus der Nacht,
zu mir hinüber gehst,
Nackt unter dem Hemd -
aber weit hinauf,
in einen anderen
stillen
aber wärmeren Tod


[/pre]

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Kommentare zu diesem Text


 tulpenrot (05.01.12)
Hallo Hans, schön, wieder etwas von dir zu lesen. Mir gefallen die Bilder, die du im Text verwendest. Aber ich rätsele noch. Ich muss ja auch nicht alles verstehen.
Liebe Grüße
Angelika
Christianna (49) meinte dazu am 05.01.12:
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 kirchheimrunner antwortete darauf am 05.01.12:
Danke euch beiden:
Auch ich verstehe nicht alles.... Aber muss man das? ... Lassen wir unsere Verse erstmals in der Luft schweben, vom Wind davontragen...
dann wird man sehen..

 Martina (02.04.13)
Nie bist du so tief in einen Traum getaucht -
denn nie warst du so tot....


Das ist das, was mir als erstes in den Sinn kam,
und mich frösteln ließ...

Lg Tina.
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