Marmor

Gedicht zum Thema Tod

von  Augustus

Noch eh das Jahrhundert ins nächste Jahrhundert übergeht,
als eine Sekunde auf dem Uhrzeiger der Ewigkeit,
erntet der Tod seine reichlich in die Welt gestreute Saat,
wo das Überbleibsel beschriftet auf Marmor steht
und im tiefen, finsteren Erdloch ruht.
Noch eh das Jahrhundert in das neue Jahrhundert übergeht,
steht die nächste Ernte an der Zeit,
die letzte, vergangene gerät in Vergessenheit;
über die nur noch sanft die Sonne glüht,
über die der Schnee und der Regen fällt,
über die der warme und kalte Wind noch weht.

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Kommentare zu diesem Text

Festil (59)
(18.08.16)
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 Augustus meinte dazu am 18.08.16:
Ich danke Festil. Das Gedicht bedürfte einer Nacharbeit, der ich gerne nachging und nun darf ich mit dem Gedicht durchaus zufrieden sein.

Ave!
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