Wörter aufs Papier schwitzen

Innerer Monolog

von  Kontrastspiegelung

Nein, nein, nein und nochmal nein!
ICH HABE KEINE ANGST.
Meine Nerven liegen nur unter dem Tisch und machen Purzelbäume.
Sie lachen mich aus und die nötige Geduld, meine Nerven in einen Sack voller Träume zu stecken, habe ich nicht.
Ich schreibe weiterhin sturköpfig:

„Mit einer Drachenfeder und
einem gülden Gewand der….“


… Der, der. Ach, nächster Versuch:

„Mit dem Vollmondschein,
male ich in der Nostalgie
Romantik auf….“


Na! Hm, was male ich da nun?
Egal. Nun aber hopp, hopp.

„Schweine pfeifen,
Eichhörnchen beten und ich
bin am verzweifeln.“


Verzweifeln? Na toll aber auch. Weg damit. Das wird heute nichts mehr. Evtl. morgen. Nein, ganz sicher Morgen. Man kann alles, wenn man will!

„In der Stille fühlen
sich Tote nackt.“

„Gehirnakrobaten jonglieren
mit Wörtersuppen.“

„Eine Auszeit führt zu
Verdummung.“


Schon wieder?

Garnichts aber auch, gefällt mir! Nichts will mir entgegen kommen. Nur die Angst, welche ich bei einer Schreibpause bekommen könnte. Eine Phantasieblockade. Verdammt, warum will mir nichts gelingen!? Verdumme ich etwa? Habe ich meiner Muse die Kraft ausgesaugt oder … Niemals. Ich schreibe wie ein Geistesgestörter. Verstecke mich in meiner Utopia und kenne keine Ängste. Schließlich gehe ich Zähneknirschend durch meine schwächen, auch wenn ich zu gerne an manchen Tagen unter den Phantasielosen verweilen würde.

Ach, irgendwann werde ich heiße Quellen als meinen Stift der Geduld benutzen. Obendrein mich mit den Meistern der Sprache messen. Irgendwann, wenn nicht die Angst vorhanden wäre, die mich daran hindert… meiner Schreibkraft eine Pause zu gönnen.

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Kommentare zu diesem Text

Karmesin (20)
(14.02.12)
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 Kontrastspiegelung meinte dazu am 16.02.12:
Hi Nadja,

nun habe ich das Gedicht gelesen und ich glaube, das du nicht unrecht hast, dass das Gedicht hierher passt. :)
Und eine Jede Blockade hat irgendwann einmal ein Meister.

Ich freue mich über deinen Besuch hier!

Herzlichts, Kathi
Gruszka (62)
(14.02.12)
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 Kontrastspiegelung antwortete darauf am 16.02.12:
Ja, ja... Gruszka, da bin ich auch deiner Meinung. Ich kenne das :)

ABER...! Es ist die Frage, wie weit das sich leichter aufs Papier zuzwinkert und einem Dichter bringt.

Es grüßt dich herzlich, Kathi :)

 Lluviagata (14.02.12)
Scheint eine Seuche zu sein momentan. :(( Ich bin auch daran erkrankt.

Gut gemacht! ;)))

 Kontrastspiegelung schrieb daraufhin am 16.02.12:
Eine Seuche? o.O
Hm, was nun... infizieren wir die ganzen Dichter auf der Welt und schreiben wieder so "genial" wie vor der Seuche? ^^

Danke! Ich arbeite weiter :))
Schneewanderer (52)
(15.02.12)
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 Kontrastspiegelung äußerte darauf am 16.02.12:
lieber reiner,

nun fehlen mir tatsächlich die worte
um deinen kommentar richtig be-
antworten zu können.

mit vertrauten grüße,
verbleibe ich zwischen
deinen zeilen, kathi :)
Schneewanderer (52) ergänzte dazu am 16.02.12:
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