heimlich Weh

Gedicht zum Thema Wehmut

von  mnt

Der Gang wirkt bleiern, meine Welt verbaut.
Fernab verläuft er wild, dein sanfter Boden.
Ich spürte gerne wieder mit der Haut,
sie steckt in rauen Stoffen neuer Moden,
die steif bedeckt, versteckt, was bleich, verbraucht.

Hier grüßt mich Grün und Bunt, gepresst in Kübel,
kein Nebeldunst, nur Tabakqualm verraucht,
in Luft und Laut. Im Innern wird´s mir übel.

Ich blick zurück in deine offnen Dächer.
Dort sah ich Freiheit ziehn und ihre Schächer.
Was trieb ich fort von deinem lichten Rahmen?

Im Spiegel seh ich abends einen Zecher,
mit Wein und Trübsal füllt er seine Becher
und lässt gedanklich sich vom Licht umarmen.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(04.03.12)
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 mnt meinte dazu am 04.03.12:
Danke, Caty, auch für s Empfehlen!
Das Ende ist absehbar: für die Zeit nach der Bachelorarbeit ist ein Urlaub in Norwegen in Planung, also alles im Grünen;)
magenta (65)
(04.03.12)
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 mnt antwortete darauf am 04.03.12:
Danke fürs Kommentieren und Empfehlen! Manchmal gibt es ein Zurück- wenigstens Phasenweise- ich arbeite darauf hin : ). Grüße mnt
Regentrude (52)
(04.03.12)
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 mnt schrieb daraufhin am 04.03.12:
Vielen Dank fürs aufmerksame Lesen!
Habe einige überflüssige Kommas gelöscht.
bei V5 bin ich mir nicht sicher, vielleicht würde ein Komma nach verdeckt reichen. Würde die anderen lassen, wegen den Aufzählungen. In V7 habe ich das Komma gelassen, weil man auch kein Nebeldunst in Luft und Laut lesen könnte.
Grüße mnt
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