Der Mensch und seine Zukunft

Aufruf zum Thema Zukunft

von  Strobelix

Der Begriff Nachhaltigkeit wird seit einiger Zeit öfter - teilweise fast schon inflationär - verwendet. Seit wir die Folgen des Klimawandels erahnen, die Verschmutzung unserer Umwelt spürbarer wird und erste Rohstoffe knapper werden, nehmen auch die Schlagzeilen zu diesen Fragen zu.

Nachhaltiges Denken ist zweifellos ein guter Ansatz für eine lebenswerte Zukunft; besonders für die Generationen, die uns nachfolgen werden.
Damit wir den Maßstab unseres menschlichen Denkens besser einordnen können, sollten wir uns aber auch diese Zeitverhältinisse vor Augen halten.
Immerhin ist die Erde, auf der wir leben, schon gut 4,5 Milliarden Jahre alt.

Wäre die Erde umgerechnet einen Tag - also 24 Stunden - alt, dann gäbe es …
Einzeller                                          17 Stunden
Photosynthese                              11 Stunden
Vielzeller                                          3 Stunden
Wirbeltiere                                    2,5 Stunden
Fische                                            2,2 Stunden
Säugetiere                                      1 Stunde
Affen                                              25 Minuten
Menschenaffen                              10 Minuten
Aufrechter Gang                              2 Minuten
Homo sapiens                                  2,5 Sekunden
Ackerbau und Viehzucht                  0,2 Sekunden
Unsere Zeitrechnung: Jahr 2012    0,04 Sekunden
Automobil                                        0,002 Sekunden
Nachhaltigkeit (seit 1972)              0,0008 Sekunden

Nachhaltigkeit als Schlagwort wirkt da eher wie ein egoistischer menschlicher Notfallgedanke. Unsere Nachhaltigkeitswelle ist weniger Ausdruck von vorausschauender Verantwortung als von wahrgenommener Zukunftsangst.
Oder bildlich gesprochen: Wir haben in unserem Wohnzimmer ein großes Fass Spiritus ausgkippt und angezündet - und jetzt, wo wir die Hitze spüren, denken wir über eine geeignete Temperaturregelung nach.

Doch dies ist kein Aufruf zum Nichtstun!

Wenn wir für Nachhaltigkeit etwas tun wollen, weil wir für unser langfristiges Überleben tun müssen, dann ist heute ein guter Tag damit zu beginnen!

Jeder einzelne kann im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag leisten!
Durch Umdenken als Voraussetzung für bewusstes "Umhandeln" ...


Anmerkung von Strobelix:

Eine bewohnte Erde ohne Menschen ist wahrscheinlicher als eine Menschheit ohne bewohnbare Erde!

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(15.07.12)
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 Strobelix meinte dazu am 15.07.12:
Hallo KoKa,
danke für deinen Kommentar.
Was könnte ich deiner Meinung nach am Text ändern, damit es ein Aufruf wird und keine Predigt?
Ich freue mich über Ideen und Anregungen dazu ...
Viele Grüße, Thomas
KoKa (44) antwortete darauf am 15.07.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Strobelix schrieb daraufhin am 16.07.12:
Hallo KoKa,
danke für deine Anregung - ich habe den Text gleich mal umgebaut. Wie ist deine Meinung zum neuen Textaufbau?
Viele Grüße, Thomas

 Rudolf (16.07.12)
Hallo, was meinst Du mit
Das Jahr 2012
das gibt es doch schon immer - also quasi mehr als 24 Stunden?

 Strobelix äußerte darauf am 16.07.12:
Hallo Rudolf,
zu deiner Frage:
Wenn wir das gesamte Erdalter auf 24 Stunden umrechnen, dann entspricht unsere Zeitrechnung mit 2012 n. Chr. nur einem Zeitanteil von 0,04 Sekunden - so ist es gemeint.
Viele Grüße, Thomas
Adelheid (54)
(27.09.12)
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