Vom Fliegen: Er

Gedicht zum Thema Wege

von  mondenkind

Im wogenden Strudel der Nächte
der immer und wieder mich zog,
verlor ich mein Licht still im Sog
der dröhnenden unheil'gen Mächte.

Es zog mich zu stark in die Tiefe,
dort hab ich mein Dunkel gelebt,
und alles was dumpf in mir bebt',
das schwieg als ob Zeit in mir schliefe.

Da plötzlich entflammen die Kerzen.
Ich spüre das Licht und bin still
und Wärme erfüllt meine Schmerzen.

Es tönt so verlockend, fast schrill.
Doch möcht dir die Seele nicht schwärzen
drum geh ich, so sehr ich auch will.




 Sie

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Kommentare zu diesem Text


 franky (16.07.12)
Hi liebe Nici,

Ein herrliches Sonett, wenn auch in kurzen Zeilen, vermittelt es ein lange anhaltendes Eintauchen.

L-G Franky

 mondenkind meinte dazu am 17.07.12:
danke franky. :)
Mondscheinsonate (39)
(16.07.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 mondenkind antwortete darauf am 17.07.12:
vielen dank, cori. :)
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