In dir singt es
Text zum Thema Liebe und Tod
von Bella
Kommentare zu diesem Text
AchterZwerg (65)
(26.11.12)
(26.11.12)
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Ich danke dir sehr für deinen lobenden Kommentar und Klick. Hab mich doll gefreut!
Lieber Gruß, Bella
Lieber Gruß, Bella
Die sich nicht wirklich um Lyrismen scherende prosanahe, dennoch lyrische Sprache sagt mir zu. Bei als Strophe gesetztem "aufschäumend" wirkt sie in ihrem offenbar bewusst verhalten verwendetem Sprachmaterial auf mich lyrisch.
Lesenswert, wie in S. 3 vermutlich das allgemein Männliche in verschiedenen Verkörperungen dargestellt wird. Wirkt philosophisch-transzendierend.
Die Bewegungsfolgen und Aktionen der S.n 4 u. 5 sind eindringlich bis zu ihrem markanten Schluss mit "noch nicht singend".
Der bildet eine Klammer für den Schluss. Das Aushauchen von Unzulänglichkeit (erfreuliche Nuance: Unzulänglichsein) unter stiller Heiterkeit in S. 6 finde ich sehr berührend.
Dass in der Liebe Ewigkeit verlangt wird, aber Endlichkeit als Realität erlebt, ist mindestens seit Nietzsches "Denn alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit" bekannt. Hier wird in meinen Augen ein realistischeres Gegenlied gesungen. Denn nicht nur der körperliche Tod, sondern auch das Ende einer Beziehung ist interpretierbar.
Das Gedicht erscheint mir wie mit einer bemerkenswerten sozialen Intelligenz ausgestattet, könnten Gedichte intelligent sein, aber auch komplex und differenziert in der individuellen Wahrnehmung. Die Sprache ist einfach, aber geschmeidig. Der Text folgt keinen mir bekannten lit. Traditionen, sondern versprachlicht Eigenes, was ich klasse finde.
(Kommentar korrigiert am 17.01.2013)
Lesenswert, wie in S. 3 vermutlich das allgemein Männliche in verschiedenen Verkörperungen dargestellt wird. Wirkt philosophisch-transzendierend.
Die Bewegungsfolgen und Aktionen der S.n 4 u. 5 sind eindringlich bis zu ihrem markanten Schluss mit "noch nicht singend".
Der bildet eine Klammer für den Schluss. Das Aushauchen von Unzulänglichkeit (erfreuliche Nuance: Unzulänglichsein) unter stiller Heiterkeit in S. 6 finde ich sehr berührend.
Dass in der Liebe Ewigkeit verlangt wird, aber Endlichkeit als Realität erlebt, ist mindestens seit Nietzsches "Denn alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit" bekannt. Hier wird in meinen Augen ein realistischeres Gegenlied gesungen. Denn nicht nur der körperliche Tod, sondern auch das Ende einer Beziehung ist interpretierbar.
Das Gedicht erscheint mir wie mit einer bemerkenswerten sozialen Intelligenz ausgestattet, könnten Gedichte intelligent sein, aber auch komplex und differenziert in der individuellen Wahrnehmung. Die Sprache ist einfach, aber geschmeidig. Der Text folgt keinen mir bekannten lit. Traditionen, sondern versprachlicht Eigenes, was ich klasse finde.
(Kommentar korrigiert am 17.01.2013)
Lieber Dieter,
danke für deine tiefsinnige Interpretation! Was ich gerne ergänzen würde, ist, dass die "Verkörperungen" sich nicht nur auf das Männliche beziehen (auch wenn das auf jeden Fall eine Ebene des Textes sein soll), sondern menschlich gemeint sind, und somit Liebe hier auch die vielfältige Form des Liebens meint, die man als Menschenfreund empfinden kann. Und damit geht es auch um den Sinn des Lebens und um die Frage, ob dieser in einem Leben in den Gefühlen für andere Menschen bestehen kann - vielleicht bleibt das Herz ja auch aus übermäßigem Gefühl einmal stehen, oder, weil es am Ende kein Blut mehr für sich selber übrig hat? Es singt in einem, und man kann sich nicht dagegen wehren, außer Wegzuhören ... und das wäre schade.
Ich danke dir!
Ein lieber Gruß,
Bella
danke für deine tiefsinnige Interpretation! Was ich gerne ergänzen würde, ist, dass die "Verkörperungen" sich nicht nur auf das Männliche beziehen (auch wenn das auf jeden Fall eine Ebene des Textes sein soll), sondern menschlich gemeint sind, und somit Liebe hier auch die vielfältige Form des Liebens meint, die man als Menschenfreund empfinden kann. Und damit geht es auch um den Sinn des Lebens und um die Frage, ob dieser in einem Leben in den Gefühlen für andere Menschen bestehen kann - vielleicht bleibt das Herz ja auch aus übermäßigem Gefühl einmal stehen, oder, weil es am Ende kein Blut mehr für sich selber übrig hat? Es singt in einem, und man kann sich nicht dagegen wehren, außer Wegzuhören ... und das wäre schade.
Ich danke dir!
Ein lieber Gruß,
Bella
gaby.merci (61)
(24.05.13)
(24.05.13)
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Das ist schön, denn sie sind ja auch der Rahmen Ich danke dir!