Theodor W. Adorno über die derzeitige Situation auf kV und anderen Internetliteraturforen
Witz zum Thema Literatur
von toltec-head
Kommentare zu diesem Text
LottaManguetti (59)
(20.06.13)
(20.06.13)
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... und ob er das ist!
Was wäre KV nur ohne toltec? Wohl toltec schlecht ...*g*...
Was wäre KV nur ohne toltec? Wohl toltec schlecht ...*g*...
AronManfeld (43) antwortete darauf am 20.06.13:
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Niemand braucht einen Erlöser. Aron zB ist ja schon überglücklich damit herausgefunden zu haben, wie er "Klicks" setzt und macht das jetzt häufiger als Sonette, was doch auch wieder schade ist.
LottaManguetti (59) äußerte darauf am 21.06.13:
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asche.und.zimt (24)
(20.06.13)
(20.06.13)
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Es ist praktisch Minima Moralia im O-Ton. Ich habe nur ein paar marginale Änderungen vorgenommen.
Man kann sich Adorno schlecht beim posten eines Texts vorstellen und wahrscheinlich wären ihm Internetliteraturforen ein Greuel. Andererseits frage ich mich, ob seine elitäre Haltung nicht gerade durch das Internet unterlaufen wird. Wir stehen ja noch relativ am Anfang. Dass Gedichte in absehbarer Zukunft überhaupt nur noch über das Internet zirkulieren werden, ist gleichwohl jetzt bereits absehbar. Auch ist fraglich, ob es im Internet jemals "große" Literatur im alten Sinne, also Gedichte wie von Rilke oder Texte wie von Kafka, geben wird. In der Marginalisierung der Literatur liegt aber auch eine Chance. Vielleicht sieht man mit Adorno die Dinge doch zu negativ.
"Der Differenziertere, der nicht untergehen will, bleibt zur Rücksicht auf alle Rücksichtslosen strikt verhalten." Ich denke, Adorno meint hier das gleiche wie Bohlen mit "Mach mal einem Idioten klar, dass er ein Idiot ist". Der sich intellektuell Aufspreizende bleibt sowohl unter Adorno- als auch Bohlen-Niveau.
"Machen wir", um einen auch von Adorno geschätzten Text zu zitieren "einfach weiter."
Man kann sich Adorno schlecht beim posten eines Texts vorstellen und wahrscheinlich wären ihm Internetliteraturforen ein Greuel. Andererseits frage ich mich, ob seine elitäre Haltung nicht gerade durch das Internet unterlaufen wird. Wir stehen ja noch relativ am Anfang. Dass Gedichte in absehbarer Zukunft überhaupt nur noch über das Internet zirkulieren werden, ist gleichwohl jetzt bereits absehbar. Auch ist fraglich, ob es im Internet jemals "große" Literatur im alten Sinne, also Gedichte wie von Rilke oder Texte wie von Kafka, geben wird. In der Marginalisierung der Literatur liegt aber auch eine Chance. Vielleicht sieht man mit Adorno die Dinge doch zu negativ.
"Der Differenziertere, der nicht untergehen will, bleibt zur Rücksicht auf alle Rücksichtslosen strikt verhalten." Ich denke, Adorno meint hier das gleiche wie Bohlen mit "Mach mal einem Idioten klar, dass er ein Idiot ist". Der sich intellektuell Aufspreizende bleibt sowohl unter Adorno- als auch Bohlen-Niveau.
"Machen wir", um einen auch von Adorno geschätzten Text zu zitieren "einfach weiter."
asche.und.zimt (24) meinte dazu am 20.06.13:
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Ich seh die Chancen mehr darin, dass durch das Internet sich das Autoren-Ich auflöst, dass man sich selbst zum Charakter machen kann und statt Autor ein Performer sein kann. So wie das Lars Iyer kürzlich in einem Interview gesagt hat, siehe hier: .
Ich glaube, das sind Möglichkeiten, die man mit Adorno nicht so richtig in den Fokus bekommt. Er bleibt doch zu sehr "alt-europäischen" Vorstellungen vom Groß-Autor verpflichtet.
Ich glaube, das sind Möglichkeiten, die man mit Adorno nicht so richtig in den Fokus bekommt. Er bleibt doch zu sehr "alt-europäischen" Vorstellungen vom Groß-Autor verpflichtet.
Bin mit Adornos Werk nicht vertraut, Text hat mir trotzdem gut gefallen. Obwohl als "Witz" deklariert, wäre der Text ein gute Art "Präambel" für kV und könnte gut auf der Startseite fest verankert sein.
Der Webmeister fragte per PM schon an Ich musste aber leider ablehnen. Es würde meinen Narzissmus (auf Dauer) kränken, müsste ich einen Text von mir dauernd sehen.
ChrisJ. (44)
(20.06.13)
(20.06.13)
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KoKa halt!
Jonathan (59)
(20.06.13)
(20.06.13)
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Wie meinst du das?
Den Inhalt unterschreibe ich, aber was meint du mit "derzeitige Situation"? Hast du die Hoffnung, dass es sich ändert und wenn ja, warum.
Besser ist es nie gewesen.
Besser ist es nie gewesen.
Es ging mir um die Zuspitzung. Früher war immer besser, real im Jetzt knallen die Dinge immer so, finde ich.