Die Nacht zeichnet
mir bei jedem Schritt
durch die nassen Gassen
ihr mystisches Bild,
sie nimmt mich mit,
kann mich nicht wehren,
und kann es nicht lassen:
Ihr zu folgen, fast hypnotisch
und wie an einem unsichtbaren Band,
als nähme sie mich
wie einen kleinen Bruder -
an ihre kalte, feuchte Hand.
Aus jedem Winkel hör ich Stimmen,
die über Tage wartend schweigen,
als könnte erst der Mangel an Licht
ihr Dasein wirklich zeigen.
Alles scheint zu flüstern,
selbst die Pflastersteine,
und man fühlt sich,
auch wenn niemand zu sehen ist,
niemals ganz alleine.
Als würde Schatten
dicht an Wänden kriechen,
Gestalten huschen -
als fürchte man mich,
und sucht doch meine Nähe,
was gäbe ich darum, wenn ich -
all das was seufzend von mir wich,
mit meinen Menschenauge sähe.