Die Nacht liegt in meiner Hand
und sie liegt mir auf der Seele.
Meist ist sie eine weiche Wand
in die ich tauche,
in die ich mich stehle:
Um der Sehnsucht nach dir zu entkommen,
Sie hat mir den Atem genommen,
hat mich unter Visonen von dir begraben,
nun will dich dich
samt Haut und Haar haben.
Ihre Dunkelheit macht mich benommen,
wie eine Droge -
die mich entführt,
alle Gedanken sind fort,
die guten und frommen,
keiner, der sich noch rührt.
Seit dein Blick mich fraß,
bin ich nirgens vor ihm sicher,
ich spüre ihn durch Stahl und Beton
mir entweicht irres, fremdes Gekicher.
Du machst mich wie flüchtig -
nach dir süchtig!