Damals und danach
Text zum Thema Erinnerung
von susidie
Kommentare zu diesem Text
Wahrheit? Traum? Albtraum? Nach dem Lesen dieses Textes kann ich es nicht ausmachen - und das gefällt mir!
Vielleicht eine Mischung aus all dem? Verwischt die Erinnerung nicht manchmal? Freu mich, dass es dir gefällt. Liebe Grüße von Su
Hallo Susidie,
eine schwere Aufgabe stellst du dem Leser:
Du schreibst ein Kurzprosa; - die fast poetisch zu lesen sein könnte.
Der Schluss bleibt offen. Nicht nur das: Er bleibt im Dunkel. Mehr noch: Die Kerze ist verlöscht. Das was Zeilen vorher im hellen Schein gewesen war, ist nun auch in die dunkle Ecke des Dachbodens verschwunden.
Man weiß also nicht: Wer liest, wer tritt nahe heran. Welches Leben, das nicht trennte, wird herausgelesen.
Alles bleibt unbestimmt. Als ob die Fenster offen wären und der Wind alles verweht. Was bleibt dann noch.
Es bleibt die Erinnerung an jemand der sitzt und liest und jemand der von hinten herantritt. Es bleibt das "Atelier" des Dachbodens. Ein Stilleben sozusagen.
Nun, über die Qualität dieses Textes brauchen wir nicht viel zu sagen: Die Geschichte ist sehr gut erzählt. Das Unbestimmte leitet den Spannungsbogen zurück zu der Person die "sitzt und liest"; - die wartet, die sich sicher ist.
Letztlich darf man auch vermuten, dass der Dachboden nur Erinnerung, nur Staffage und so wenig wirklich ist, wie das ganze Geschehen.
Gratuliere
Hans
eine schwere Aufgabe stellst du dem Leser:
Du schreibst ein Kurzprosa; - die fast poetisch zu lesen sein könnte.
Der Schluss bleibt offen. Nicht nur das: Er bleibt im Dunkel. Mehr noch: Die Kerze ist verlöscht. Das was Zeilen vorher im hellen Schein gewesen war, ist nun auch in die dunkle Ecke des Dachbodens verschwunden.
Man weiß also nicht: Wer liest, wer tritt nahe heran. Welches Leben, das nicht trennte, wird herausgelesen.
Alles bleibt unbestimmt. Als ob die Fenster offen wären und der Wind alles verweht. Was bleibt dann noch.
Es bleibt die Erinnerung an jemand der sitzt und liest und jemand der von hinten herantritt. Es bleibt das "Atelier" des Dachbodens. Ein Stilleben sozusagen.
Nun, über die Qualität dieses Textes brauchen wir nicht viel zu sagen: Die Geschichte ist sehr gut erzählt. Das Unbestimmte leitet den Spannungsbogen zurück zu der Person die "sitzt und liest"; - die wartet, die sich sicher ist.
Letztlich darf man auch vermuten, dass der Dachboden nur Erinnerung, nur Staffage und so wenig wirklich ist, wie das ganze Geschehen.
Gratuliere
Hans
Lieber Hans,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, der sehr gut diese Unbestimmtheit beschreibt. Mich freut, dass der Text so beschäftigen kann. Danke für dein Lob. Liebe Grüße von Su
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, der sehr gut diese Unbestimmtheit beschreibt. Mich freut, dass der Text so beschäftigen kann. Danke für dein Lob. Liebe Grüße von Su
Geheimnisvoll. LG
Pscht, nix weitersagen. Mysteriöse Grüße von Su Danke!
Scrag (28)
(17.12.13)
(17.12.13)
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Der Dachboden ist geheimnisvoll, so oder so. Finde das gar nicht weit hergeholt. Ganz im Gegenteil. Unverhofft kommt oft. Und was ist schon endgültig? Außer dem Tod, wenn man es denn so sieht. Aber hier geht es um Leben, intensives Leben und Er-leben. Vielen Dank Markus. Freue mich sehr, dass dich der Text anspricht. Ganz liebe Grüße von Su
...wao
...mit einem grandiosen Titel!
Liebe Grüße TT
...mit einem grandiosen Titel!
Liebe Grüße TT
Vielen Dank TT. Freu mich sehr, dass die Text sowie Titel gefallen. Schön Ganz liebe Grüße von Su