Hilflos

Prosagedicht zum Thema Liebe & Schmerz

von  Nachtpoet

Jeder Tag ohne dich ist Folter,
seit fast 10 Monaten.
Es vergeht fast keine Stunde,
in der ich nicht an dich denke.
Du bist eine Stimme in meinem Ohr,
bist das Bild vor meinen Augen,
bist ein Teil von mir geworden.

Genauso wie du dich
nicht mehr für mich
erwärmen kannst,
weil du mit dem anderen
so glücklich bist,
genauso gelingt es mir nicht
mich zu entlieben,
weil ich noch so
voll von dir bin.
Es scheint als hätten
wir nur noch gemeinsam,
dass wir zwei hilflose Kreaturen
im treibenden Meer
der Gefühle sind.

Nur mit dem Unterschied,
dass du im Himmel schwimmst.

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Kommentare zu diesem Text


 monalisa (14.03.14)
Tja, dazu muss ich dir jetzt unbedingt doch noch etwas sagen, auch wenn es nicht nur erfreulich für dich sein wird. Das Ende ist stark, daraus lässt sich etwas machen. Aber der Anfang ist mir zu sehr Tagebuch, zu sehr beschreibend und auch ein bisschen schnulzig – nicht?

Jeder Tag ohne dich ist Folter,
seit 10 Monaten schon ...
(hört sich nach sehr allgemeinem 'Lamento eines Liebeskranken' an)
Da fehlt Persönlichkeit, das was diese Liebe so besonders gemacht hat, das Leiden heraushebt aus dem Üblichen, persönlich spürbar macht.
Worin konkret besteht die Folter? Muss LI sich jetzt nicht mehr mit seiner Liebsten um den Sportteil der Zeitung raufen, ...? Schmeckt das Frühstück nach alten Socken, weil sie nicht da ist? In welchen konkreten Situationen fehlt sie besonders?

Liebe Grüße,
mona

 Nachtpoet meinte dazu am 14.03.14:
Tja Mona, vielleicht hast du recht, aber ich habe mich hier lyrisch auch nicht sehr bemüht, das muss ich zugeben. Ich habe es mir kurz von der Seele geschrieben ohne es zu überarbeiten oder den Anspruch zu haben, dass es eine hohe Qualität hat. Betrachte den Text einfach als Kommentar, den ich nebenbei geäußert habe. Die Details dieser Liebe und des Leids dieser Beziehung habe ich schon in hundert anderen Texten untergebracht. Aber ich denke immer über deine Kommentare nach! Ich danke dir!

Liebe Grüße! Ralf
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