Stummes Lied

Kurzgedicht zum Thema Leben

von  Peer

Die höchste Freud, das tiefste Leid,
Sie kennen keinen Ton.
Doch wer sie jemals miterlebt,
Der sang ein Lied davon.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (30.05.14)
Kurz und knackig! Mit herzlichen Grüßen, Irene

 Peer meinte dazu am 01.06.14:
Danke fürs Kompliment.;-) Das strebe ich immer an.
LG Peer

 TrekanBelluvitsh (30.05.14)
Oh, ich glaube die kennen schon einen Ton. Nur müsste der operativ aus dem hals entfernt werden, dort ist er nämlich steckengeblieben.

 Peer antwortete darauf am 01.06.14:
Ja, der bleibt sprichwörtlich stecken, so traurig oder so schön das ist.;-)
LG Peer
Graeculus (69)
(30.05.14)
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 Peer schrieb daraufhin am 01.06.14:
Du hast es auf den Punkt, äh in die Klammern, gebracht.;-)
LG Peer

 monalisa (30.05.14)
Der Gedankengang gefällt mir, obwohl ich für mich ein wenig umformulieren würde: 'Sie kennen keinen Ton' triffts für mich nicht ganz. In Vers 3 vermisse ich am Ende das 'hat', obwohl solche Ellipsen in der Lyrik ja durchaus üblich sind.

Die höchste Freud, das tiefste Leid,
kaum triffst du ihren Ton.
Hast du sie jemals miterlebt,
singst du ein Lied davon.

Lässt sich auch auf 'Dichter' anwenden, die mit unzureichenden Mitteln immer wieder versuchen, auszudrücken, was nicht zu sagen ist.

Liebe Grüße,
mona

(Kommentar korrigiert am 30.05.2014)

 Peer äußerte darauf am 01.06.14:
Das Sprichwort heißt halt so oder ähnlich, wobei manchmal an Stelle des "Ton" Laut oder Wort steht. Ich denke aber, dass es sich schon so verhält. Wenn man von etwas (Freude oder Schmerz) überwältigt ist, fehlen eben die Worte.;-)
LG Peer

 AZU20 (02.06.14)
Kannst Du es singen? LG

 Peer ergänzte dazu am 02.06.14:
Ich hoffe, dass es nie dazu kommt, zumindest nicht in der "Leid-Version".
LG Peer
(Antwort korrigiert am 02.06.2014)
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