Wie mein Unterbewusstsein dadaistisch wurde
Text zum Thema Traum/ Träume
von unangepasste
Kommentare zu diesem Text
Die Tür der guten Wünsche...
Ich habe einen guten Wunsch: Du schreibst einen Roman mit diesem Titel. Genau zu diesem Thema. Ich kaufe den nicht nur, ich mache dafür Werbung! Was für ein Satz! Was für ein Text!
Weißt du, wann ich das meiste schreibe? Morgens früh, zwischen Sechs und Sieben. Ganz traumnah, da steht die Tür der guten Wünsche noch einen Spalt breit auf...
Ich habe einen guten Wunsch: Du schreibst einen Roman mit diesem Titel. Genau zu diesem Thema. Ich kaufe den nicht nur, ich mache dafür Werbung! Was für ein Satz! Was für ein Text!
Weißt du, wann ich das meiste schreibe? Morgens früh, zwischen Sechs und Sieben. Ganz traumnah, da steht die Tür der guten Wünsche noch einen Spalt breit auf...
Würde ich sofort machen, wenn sich ein Verlag dafür interessiert
Ich habe auch gern morgens früh Notizen gemacht, musste aber damit weitgehend aufhören, als ich angefangen habe, in einer der Nachbarstädte zu arbeiten. Ich merke aber auch heute noch, dass Müdigkeit die Kreativität häufig steigert. Für die Überarbeitung muss ich dann allerdings ausgeschlafen sein.
Ich habe auch gern morgens früh Notizen gemacht, musste aber damit weitgehend aufhören, als ich angefangen habe, in einer der Nachbarstädte zu arbeiten. Ich merke aber auch heute noch, dass Müdigkeit die Kreativität häufig steigert. Für die Überarbeitung muss ich dann allerdings ausgeschlafen sein.
Wen interessieren Verlage? Schreib den Roman!
Wer liest den ohne Verlag?
Vielleicht kenne ich zu viele Romane schreibende Taxifahrer. Leute, die Romane schreiben wollen, sollten Romane schreiben. Es nicht zu tun mit Blick auf Verlage, finde ich erstmal Unsinn. Muss leider zugeben, dass ich schon wegen einem solchen Projekt verlassen wurde. Partner sollten dabei möglichst nicht auf der Strecke bleiben.
(Antwort korrigiert am 08.06.2014)
(Antwort korrigiert am 08.06.2014)
BellisParennis (49) ergänzte dazu am 09.06.14:
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Nein.
BellisParennis (49) meinte dazu am 11.06.14:
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Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und war voll Aufregung: "Höre, Sokrates, das muss ich dir erzählen, wie dein Freund ..." "Halt ein!", unterbrach ihn der Weise, "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?" "Drei Siebe?", fragte der andere voll Verwunderung. "Ja, guter Freund. Lass sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es erzählen und ..."
"Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht als wahr erwiesen -, so doch wenigstens gut?"
Zögernd sagte der andere: "Nein, das nicht, im Gegenteil …"
"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt!"
"Notwendig nun gerade nicht …"
"Also", lächelte der Weise, "wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut, noch notwendig ist, so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!"
"Nein, ich hörte es erzählen und ..."
"Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht als wahr erwiesen -, so doch wenigstens gut?"
Zögernd sagte der andere: "Nein, das nicht, im Gegenteil …"
"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt!"
"Notwendig nun gerade nicht …"
"Also", lächelte der Weise, "wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut, noch notwendig ist, so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!"
Ein fantasievoller Text, der tief und doch ganz realistisch in die Unergründlichkeit von Träumen eintaucht. Ein Widerspruch, mhm, für mich hier nicht. Faszinierend die Fragen mit den "Nicht-Antworten", die so verwirrend sind in ihrer Klarheit. Schon wieder ein Widerspruch? Mhm, nein, schon wieder nicht. Ich weiß nicht, wie ich es besser erklären kann, der Text rührt mich zutiefst an. Mir fehlt die Definition. Also - ganz und gar dada.
Liebe Grüße von Su
Liebe Grüße von Su
Danke, freut mich, dass er dir gefällt!
Diese Erzählung finde ich klasse. Und den Titel. Sorry, dass ich keinen Verbesserungsvorschlag habe. Absolut keinen.
Danke!
"So öffne ich die Tür eines Ladens oder einer Werkstatt. Dort sitzt mein Chef an einem Schreibtisch. Da ich ihn im realen Leben nicht kenne, frage ich ihn, wer er sei. "Der Debatigkonvertor, der Legenden von den Lenden entwickelt", antwortet er und lacht. Dieses Lachen in den Antworten ist ein typisches Merkmal für die Art der Kommunikation. Ich überlege, ob er "Leben" und nicht "Lenden" meint. Doch auch er lässt mich mit meiner Frage allein zurück."
Versuchs mit "Traum und Traumdeutung". Mich hat sein Buch verändert.
Versuchs mit "Traum und Traumdeutung". Mich hat sein Buch verändert.
Für den Text auch meinen Respekt. Ringela, vermute ich nun ...
In der Tat, kurz nach dem Erwachen ist ein Seelenfenster für einen Spalt und für nicht-mehr-als-ein-Husch! offen, dass uns aus der Kindheit als "Das Nieverschlossene" noch vertraut ist.
In der Tat, kurz nach dem Erwachen ist ein Seelenfenster für einen Spalt und für nicht-mehr-als-ein-Husch! offen, dass uns aus der Kindheit als "Das Nieverschlossene" noch vertraut ist.
Danke. Ja, diesen Spalt kenne ich sehr gut. Auch beim Einschlafen / Dahindösen öffnet er sich manchmal. Interessant wird es, wenn sich das Bewusstsein teilt und einerseits das Erlebte beobachtet, andererseits aber trotzdem die Prozesse weiter laufen, z. B. Erinnerungsfetzen oder Halbtraumbruchstücke für wenige Sekunden aufblitzen.
Teichhüpfer (56)
(08.06.14)
(08.06.14)
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Ich denke auch, dass man die Fragen im Zusammenhang der Persönlichkeit sehen muss. Vielleicht will das Unterbewusstsein mit dem Anecken und seinem unkooperativen Verhaten auch nur das Verhältnis von eigener Person und Welt darstellen, nur als Beispiel.
Teichhüpfer (56) meinte dazu am 09.06.14:
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