Kindchenschema
Sonett zum Thema Qual(en)
von Irma
Kommentare zu diesem Text
Wenn ich Möpse sehe, denke ich nur ans Hecheln.
Liebe Grüße
Jorge
Liebe Grüße
Jorge
Vielen Dank. Es passiert nicht allzu oft, dass man bunte Bilder auf KV schenkt. Da war die Freude besonders groß.
Noch mehr habe ich mich über die Erläuterungen im Rekomm mit Janna gefreut.
Liebe Grüße
Jorge
Noch mehr habe ich mich über die Erläuterungen im Rekomm mit Janna gefreut.
Liebe Grüße
Jorge
:-)
janna (66)
(12.06.14)
(12.06.14)
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Ja genau, liebe Janna. Es geht mir hier um etwas, was mit keinem einzigen Wort Erwähnung findet. Weil es nämlich beim Mops auch quasi nicht mehr vorhanden ist: Die NASE. Beim heutigen "züchtig überkreuzten" Mops (Z.5) fehlt der Nasenknorpel. Der Körperbau ist viel zu untersetzt. Dadurch bekommen die Tiere kaum mehr Luft, können keinen Temperaturausgleich mehr machen und kriegen beim Laufen sofort Atemnot. Dazu kommen Augenprobleme wegen der stark hervortretenden Riesenaugen. Hauptsache süß und niedlich ("Dolce"), auch wenn das zu Lasten der Gesundheit geht. Qualzucht eben!
Der Mops war ja schon immer ein beliebtes Haustier und taucht auch in der Malerei viel auf (siehe meine Links oben bei Jorge). Der heutige Mops hat allerdings nur noch wenig mit dem altdeutschen Mops gemein, der noch viel längere Beine hatte und dessen Schnauze noch nicht so stark verkürzt war. Vielleicht sollten sich die Züchter auf diesen Urmops rückbesinnen (einige tun dies bereits).
Die junge Dame hier in meinem Sonett wollte ich nicht nur als Täterin darstellen. Sie ist zugleich auch Opfer, weil sie selbst auch diesem Zwang unterworfen ist, dem Kindchenschema zu entsprechen (zu den Augen siehe Z.1). Auch wenn davon nirgends die Rede ist, darfst du sie dir mit einem winzigen (eventuell operativ verkleinerten) Stupsnäschen vorstellen. ) Das "uns" im letzten Vers zeigt, dass Hündchen und Besitzerin letztendlich das gleiche Schicksal haben.
Ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar, liebe Janna, und freue mich, dass ich dich auch zu einem Hundeleidgedicht inspirieren konnte. LG Irma
(Antwort korrigiert am 16.06.2014)
Der Mops war ja schon immer ein beliebtes Haustier und taucht auch in der Malerei viel auf (siehe meine Links oben bei Jorge). Der heutige Mops hat allerdings nur noch wenig mit dem altdeutschen Mops gemein, der noch viel längere Beine hatte und dessen Schnauze noch nicht so stark verkürzt war. Vielleicht sollten sich die Züchter auf diesen Urmops rückbesinnen (einige tun dies bereits).
Die junge Dame hier in meinem Sonett wollte ich nicht nur als Täterin darstellen. Sie ist zugleich auch Opfer, weil sie selbst auch diesem Zwang unterworfen ist, dem Kindchenschema zu entsprechen (zu den Augen siehe Z.1). Auch wenn davon nirgends die Rede ist, darfst du sie dir mit einem winzigen (eventuell operativ verkleinerten) Stupsnäschen vorstellen. ) Das "uns" im letzten Vers zeigt, dass Hündchen und Besitzerin letztendlich das gleiche Schicksal haben.
Ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar, liebe Janna, und freue mich, dass ich dich auch zu einem Hundeleidgedicht inspirieren konnte. LG Irma
(Antwort korrigiert am 16.06.2014)