Muttermahl

Kurzgedicht zum Thema Gemeinsamkeit

von  Irma

Ich habe dich
in meiner Schwermut
schaumgebadet

und dir über die Muttermilch
dieses unstillbare Verlangen
in die Brust gelegt.

Nun pustet dein Mund
mit jedem Atemzug Luft-

schlös-

ser.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (01.10.14)
Schöne Bilder. LG

 Irma meinte dazu am 02.10.14:
Danke, Armin! LG Irma
LottaManguetti (59)
(01.10.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Irma antwortete darauf am 02.10.14:
Ja, manches Erbe würde man gerne ausschlagen ... Lieben Dank und Gruß zurück, Irma
Graeculus (69)
(01.10.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Irma schrieb daraufhin am 02.10.14:
Oh ja, und auch später wird Sinnlichkeit im Wesentlichen mit Haut und Mund erlebt. Lieben Gruß und Dank, Irma
ues (34)
(01.10.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
ues (34) äußerte darauf am 01.10.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Irma ergänzte dazu am 02.10.14:
Oh, ich danke dir und freue mich wirklich sehr darüber! Wobei: Die Anregung dazu, meinen Kernseifen-Kommentar etwas aufzuschäumen, kam ja schließlich von dir! LG Irma
(Antwort korrigiert am 02.10.2014)
ues (34) meinte dazu am 02.10.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
holzköpfchen (31)
(05.10.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Irma meinte dazu am 06.10.14:
Das andere Gedicht habe ich ganz zu Beginn meines Schreibens - im Mai 2011 - eingestellt, Holzköpfchen, da war ich gerade einmal neun Tage bei KV. Es erscheint nur deshalb momentan so weit oben in meiner Veröffentlichungsliste, weil ich mir seinen Titel für dieses Gedicht hier geklaut habe (wegen dem Vererbungs-Aspekt: Muttermal).

Ich freue mich sehr über die Empfehlung dieses Gedichtes. Und ich freue mich auch darüber, dass es dir mehr als das andere gefällt! Denn das zeigt ja, dass sich doch eine Entwicklung in meinem Schreiben widerzuspiegeln scheint. Lieben Gruß und Dank, Irma
(Antwort korrigiert am 06.10.2014)

 AlexxT (28.11.17)
Alle Achtung, Irma, du sprichst wie der ukrainische Nationaldichter. "In ihren Wiegenliedern hat meine Mutter ihre Schwermut an mich vermittelt. In diesem Haus flossen meine ersten Tränen. Denn von außen wirkt es idyllisch, aber ich weiß nicht, ob es _irgend_ ein Übel und eine Qual gibt, die in diesem Haus nicht gewohnt hätten..." In einer verspäteten mittelalterlichen Leibeigenschaft, die in der Ukraine jener Zeit herrschte, ist das ja auch kein Wunder. Und das Verlangen in der Brust kannte er auch ganz gut. Dass sich die Gedanke rein zufällig mit denen so eines Mannes decken - dass muss man können! Ich mag den Text.

 Irma meinte dazu am 11.01.18:
Ein spätes, aber herzliches Dankeschön für diesen wunderschönen Kommentar und Emfehlung meines Textes, lieber AlexxT. (Es tut mir leid, dass ich erst jetzt die Zeit dazu finde, aber wir haben momentan privat einiges Unschöne um die Ohren.)

Ich fühle mich in jedem Fall sehr geehrt durch den Bezug zu diesem ukrainischen Nationaldichter (Wie ist sein Name?). Sicherlich sind seine Worte einer anderen Motivation entsprungen, aber letztendlich fühlen Menschen doch (zum Glück) oft auch ähnlich.

Lieben Dank und Gruß, Irma

 AlexxT meinte dazu am 11.01.18:
:) Taras Schewtschenko hieß er. Lebte von 1814 - 1861.

 Irma meinte dazu am 11.01.18:
Oh, lieben Dank. Ich werde mal nach ihm googlen!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram