Ich hatte mich ebenso wie Du so sehr darüber gefreut, Dir ein richtiges Zuhause bieten zu können.
Eines, in dem Du Dich wohlfühlen und willkommen fühlen konntest.
Wo Du der Chef sein durftest und es (fast) nichts gab was Du nicht durftest.
Wo Du Deine Tage bei Wind und Wetter dort verbringen konntest, wo DU es wolltest.
Wo Dein Fordern nach Nähe und Futter – oder Futter und Nähe – Gehör fand.
Wo ein Mensch ist, der Dich in sein Herz geschlossen hat.
Aber der grosse Plan sah anderes für uns vor.
Nach anderhalb Jahren in wilder Wohngemeinschaft endlich ein offizielles Zusammenleben mit Dir.
Eine intensive gemeinsame Zeit im Häuschen auf dem Land.
Sechs wundervolle Monate mit Dir als Mitbewohner.
Zahlreiche Abende, an denen Du mir gezeigt hast, dass die Couch sehr wohl auch Dir gehört – und zwar dort, wo es DIR passt.
Besuchern, denen Du unmissverständlich klargemacht hast, dass im Häuschen nur eineR das Sagen hat.
Als Liebesbeweis hast Du alle mit Deinem Pelz versorgt – nachhaltig.
Oder ihnen liebevoll in die Zehen gebissen oder Dich in ihrer Kleidung „aufgehängt“.
So viele schöne Momente hier und dort, die nur durch Dich in Erinnerung bleiben werden.
Du fehlst mir sehr.
Und auch wenn ich fühle, dass die Entscheidung, die ich für Dich getroffen habe, eine war, die Du mitgetragen, die Du mir ans Herz gelegt hast, so hätte ich doch gerne noch viele Augenblicke mit Dir geteilt.
Die gemeinsame Zeit…
… viel zu kurz.
Anmerkung von Quengel36:
Für Kasper.
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