Der Flaschensammler
Gedicht
von autoralexanderschwarz
Anmerkung von autoralexanderschwarz:
frei nach Rilke
Meine Freundin äußerte bezüglich dieses Textes die Kritik, dass ich damit Flaschensammlern die Menschlichkeit abspreche. Das möchte ich mitnichten, auch wenn man das Gedicht (unglücklicherweise) so interpretieren kann. Es ist lediglich eine Momentaufnahme und damit die (subjektive) lyrische Darstellung einer einzelnen Szene, die sich mir vor einigen Tagen in Köln bot. Irgendwie musste ich dabei an Rilke denken.
Kommentare zu diesem Text
Ein gelungenes und gut verreimtes Gedicht (abgesehen vom ab/ab-Reim in V9 und V11) mit einigen sehr starken Formulierungen, insbesondere das die Situation des Flaschensammlers für meine Begriffe angemessen und auch gefühlvoll darstellt, zumindest soweit ich es aus der Außenansicht beurteilen kann.
Beste Grüße, Dirk
hinter tausend Flaschen keine Welt
Beste Grüße, Dirk
Ja, ja: Das "ab", das mich ebenfalls stört. Ich hab mir genau darüber wirklich den Kopf zerbrochen, aber noch nichts gefunden, was mir ähnlich gefiel. Ich denke noch immer darüber nach. Irgendwann wird es mir einfallen und dann werde ich es ersetzen.
Danke für deinen Kommentar.
Gruß
AlX
Danke für deinen Kommentar.
Gruß
AlX
vielleicht
"Nur manchmal driften die Gedanken ab beim Suchen,
hindurch in eine andere Welt hinein,
dann zögert er, beginnt verzweifelt vor sich hin zu fluchen
und fühlt die Scham, ein Mensch dabei zu sein."
Lieben Gruß,
Judith
"Nur manchmal driften die Gedanken ab beim Suchen,
hindurch in eine andere Welt hinein,
dann zögert er, beginnt verzweifelt vor sich hin zu fluchen
und fühlt die Scham, ein Mensch dabei zu sein."
Lieben Gruß,
Judith
@ autoralexanderschwarz
In der ersten Zeile kommen doch Drahtkorbstäbe vor.
Könntest Du nicht das eine "ab" durch "Stab" ersetzen.
Wie Du das allerdings bewerkstelligst weiß ich nicht, aber es wäre doch ein guter Reim zu dem zweiten "ab".
LG niemand
In der ersten Zeile kommen doch Drahtkorbstäbe vor.
Könntest Du nicht das eine "ab" durch "Stab" ersetzen.
Wie Du das allerdings bewerkstelligst weiß ich nicht, aber es wäre doch ein guter Reim zu dem zweiten "ab".
LG niemand
@ Judith
Sorry, das gefällt mir nicht besser. Es bricht irgendwie sprachlich durch das "vor sich hin zu fluchen" und vom Metrum her. Der erste Vers hat sechs, der dritte sieben Hebungen. Ansonsten ist das Gedicht ja fünfhebig.
@niemand
Ich wüsste nicht wie, wobei ich auch glaube, dass das "a" in "Stab" länger ist, als das "a" in "ab", was aber vielleicht auch dialektal beeinflusst ist. Das ist eh schwer, wenn man so wenig Raum hat und bei jeder Silbe abwägen muss, ob man sie inhaltlich oder nur lautlich nutzt. Wenn ich noch mal auf den Stab zurückkomme, fehlt mir "semantisch" Raum. Auf der Ebene sieht man die Größe des Originals, das in dieser Hinsicht makellos ist.
Danke für eure Kommentare.
Lieben Gruß
AlX
(Antwort korrigiert am 12.03.2015)
Sorry, das gefällt mir nicht besser. Es bricht irgendwie sprachlich durch das "vor sich hin zu fluchen" und vom Metrum her. Der erste Vers hat sechs, der dritte sieben Hebungen. Ansonsten ist das Gedicht ja fünfhebig.
@niemand
Ich wüsste nicht wie, wobei ich auch glaube, dass das "a" in "Stab" länger ist, als das "a" in "ab", was aber vielleicht auch dialektal beeinflusst ist. Das ist eh schwer, wenn man so wenig Raum hat und bei jeder Silbe abwägen muss, ob man sie inhaltlich oder nur lautlich nutzt. Wenn ich noch mal auf den Stab zurückkomme, fehlt mir "semantisch" Raum. Auf der Ebene sieht man die Größe des Originals, das in dieser Hinsicht makellos ist.
Danke für eure Kommentare.
Lieben Gruß
AlX
(Antwort korrigiert am 12.03.2015)
Was für mich nicht schlüssig ist, und darum bin ich auch auf meinen Vorschlag gekommen, inwieweit kann denn in V9 ein Suchen abirren?
Wenn ich deine Zeilen richtig verstanden habe, willst du sagen, dass er manchmal beim Suchen an diese andere Welt denkt, eine Welt ohne Flaschensammeln, und sich dafür schämt - ja, warum sollte er da nicht auch fluchen, wenn er darüber verzweifelt ist, etwas tun zu müssen, für was er sich schämt?
(Antwort korrigiert am 12.03.2015)
Wenn ich deine Zeilen richtig verstanden habe, willst du sagen, dass er manchmal beim Suchen an diese andere Welt denkt, eine Welt ohne Flaschensammeln, und sich dafür schämt - ja, warum sollte er da nicht auch fluchen, wenn er darüber verzweifelt ist, etwas tun zu müssen, für was er sich schämt?
(Antwort korrigiert am 12.03.2015)
Also prinzipiell finde ich, dass "ein Suchen" metaphorisch durchaus "abirren" kann, aber man kann die Stelle durch das "sein" auch wieder auf den Blick beziehen. So ist es eigentlich gedacht, also eine Art "suchender und dann abirrender Blick".
Lieben Gruß
AlX
Lieben Gruß
AlX
Ups, jetzt hatte ich meinen Beitrag noch ein wenig erweitert ...
Du hast recht, mit dem Bezug auf Blick mag es klappen, für meinen Geschmack ist es mir allerdings zu vage
Lieben Gruß,
Judith
Du hast recht, mit dem Bezug auf Blick mag es klappen, für meinen Geschmack ist es mir allerdings zu vage
Lieben Gruß,
Judith
... in diesem Sinne ist es dann sogar symbolistisch. Und langsam gewinne ich das"ab" auch lieb, gerade weil es ein Makel ist.
Lieben Gruß
AlX
Lieben Gruß
AlX
Im Drogenpark am Ebertplatz oder was auf der schäl sick? Oder Grüngürtel?
Ich sage es auch lass es! Du mach dich hier selber schlecht!
Das Wort Sick ist englisch und heißt krank. Wo das jetzt eher weiß, ja es gibt DJ und Sänger Name mit Sickkicke, der mit Maske eine Schlange unterwegs ist, in Kanada.
Das Wort Drogenpark, ist auch schon wieder sowas! Weil dort Menschen sich aufhalten, die doch Drogen nehmen. Es gibt auch Bahnhofzoos! Oder Bahnsteige9! Man soll sich bitte schon mit beschäftigt, warum sie in ein Suchte befallen. Es gibt nämlich unterschiedlichen Suchte!