Wolken liegen wie Müll hinter dem Baukran.
Kein Kranführer, der aufräumt.
Sonnenlicht fällt in Sehraster.
Lichtkugeln saugen Bäume und Wege auf,
Menschen verschwinden.
Die Zerlegung beginnt.
Am Abend bin ich frei von mir.
Dann bannt mich der Mond. [Der Mond bannt mich.]
Motten breiten ihre Flügel aus
und tanzen im Kreis.
Kleinste Teilchen kochen in der Ursuppe
aus der ich hervorgehe.
Meine Muttermilch: die Nacht
[meine Worte: die Sterne.]
Neu und grenzenlos -
alt und gefangen
[Ein Tag strickt an seinem Machwerk.]
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.
