Was wäre denn für Sie eine persönliche Sternstunde, Mrs Bee?, fragte Colin Frog die Gestalt auf der Liege.
Ich will kein Frosch sein, antwortete die stachelige Camila Bee und streckte ihren gelb-schwarz-gestreiften Bauch vor. Sie surrrte und summte vor sich hin, richtete ihre Augen auf Colin Frog und rief: Ich will nicht grün sein, ich will nicht ins Wasser hüpfen müssen, ich will auch nicht vier grüne, lächerlich lange Beine haben, auch will ich nicht laichen. Ich will nicht durchs Laub springen müssen. Ich will aber gerne meine Flügel ausbreiten und über die Wiesen fliegen.
Wenn das jeder machen würde, rief Frog. Fliegen zu jeder Zeit, an jeden Ort. Wo kommen wir denn da hin?
Zu den Knospen, den Blüten, den Apfelbäumen, den Baumspitzen, manchmal in die Nähe von Sternen, antwortete Bee.
Das sollen Sie nicht!, bestimmte Frog. Das ist nicht überschaubar. Bitte bewegen Sie sich jetzt wieder zu Ihrem Bienenkasten!
Darf ich Sie umarmen?, fragte Bee und erhob sich.
Gern, sehr gern! Frog war gerührt. Das ist Teil der Therapie.
Die Biene hüpfte auf ihn zu und stach ihm in den Hals.
Der Schmerz war kurz, aber heftig, und die Schwellung grub Frog die Luft ab.
