Wettervorhersage

Schüttelreim zum Thema Nonsens

von  niemand

Ein Wetterfrosch [auf hoher Warte]
rief von dem Punkt aus, wo er harrte:
„Heut gibt es ein recht lindes Wetter!“
Die Nachricht flog, in Windes Letter,
per Funk zu Egon Rind, deswegen
ging jener, mangels Wind und Regen,
hinaus, bar aller Schals und Mützen
die ihn vorm Wetter oftmals schützen
und kam durchnässt aus Feld & Wiese,
laut fluchend auf die Fachwelt, fiese.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (14.01.16)
Auf Worte der hohen Warte sollte man nicht immer hören!
LG
Jorge

 niemand meinte dazu am 14.01.16:
Genau und das sage ich aus Erfahrung, als Dauerradlerin
Auf die Vorhersage ist kein Verlass.
Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Lewin (75)
(14.01.16)
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 niemand antwortete darauf am 14.01.16:
Da kann ich Dir nur zustimmen
mit lieben Grüßen, Irene

 loslosch (14.01.16)
nicht immer astrein, irene. wenn geschüttelt wird, sollte der innenteil stabil bleiben. beispiel: deine Gerichte, reine Gedichte. "... eine Ge..."

 niemand schrieb daraufhin am 14.01.16:
Dem "nicht astrein" will ich keinesfalls widersprechen, dafür
ist der Inhalt wenigstens astrein, im Gegensatz zu so manchem
Schüttel-Ei in welchem man zwar die Regeln 100 pro beachtet hat, jedoch der Inhalt oft dermaßen hahnebüchen ist, dass ...
Ja und oft ist ein Brett mit einer Astmaserung wesentlich reizvoller als ein glattes. Dies wage ich auch von meinem, welches ich vor dem Schüttelkopf habe zu behaupten Mit lieben Grüßen, Irene

 sandfarben (14.01.16)
Ich bin immer wieder über deine Dichtkunst erstaunt, bewundere dich dafür.
lg. christa

 niemand äußerte darauf am 14.01.16:
Ja, diesmal ist es leider nur eine klitzekleine Übung, da ich weder eine Schüttlerin bin, noch mich im Schütteln so behaupten kann
wie der Stefan [der Plotzn] den ich für dieses Handwerk bewundere, denn seine Schüttelei überzeugt mich in erster Linie
[nebst Regelwerk] besonders durch gut nachvollziehbare Inhalte.
Also nicht nur um des Regel-Schüttelns Willen. Der ist schon ein Meister in sowas Mit lieben Grüßen zurück, Irene

 Didi.Costaire (14.01.16)
Hallo Irene,

hast du eigentlich vorher schon mal Schüttelreime geschrieben oder sind das deine ersten? Ich sach ma:

Im Gegensatz zum Lober/ Ehrer
bedenkenträgt der Oberlehrer:
"Du solltest dich in trüben Auen
gewissenhaft zu üben trauen!"
:-D

Liebe Grüße, Dirk

 niemand ergänzte dazu am 14.01.16:
So meisterhaft wie Plotzn werde ich nie werden, da kann ich noch so viel üben. Ein Könner wie er hat eben Talent, was zu bewundern ist! Mit lieben Grüßen, Irene

 monalisa (14.01.16)
Ja, ja die Wettervorhersagen, liebe Irene,

verlässt man sich zu sehr darauf,
wacht man nicht selten klitschnass auf !

Doch eigentlich habe ich den Eindruck, dass die Treffsicherheit der Vorhersagen gegenüber früher zugenommen hat.

Beim ersten Vers 'Ein Wetterfrosch [auf hoher Warte]
musste ich besonders schmunzeln, da die österreichische Wetterstation schlechthin die 'Hohe Warte' in Wien ist. War dir das bewusst oder war es ein glücklicher Zufall, dass sich dieser Doppelsinn ergeben hat?

Für
'[dem, das vorm Wetter oftmals schütze]'
würde ich etwas wie
'da dies vorm Wetter oftmals... schütze'
vorschlagen. Da sind mir in deiner Version die Bezüge nicht ganz klar, weder vorauf sich 'dem' noch 'das' bezieht. Aber möglicherweise stehe ich auf der Leitung.
Es schüttelt mich ja auch schon ganz doll, das dürfte aber ander Gründe haben !

Liebe Grüße aus dem von Sonne überbordenden Österreich
mona
(Kommentar korrigiert am 14.01.2016)

 niemand meinte dazu am 14.01.16:
Liebe Mona, Du hast mit Deinem guten Gespür genau die wunde Stelle sofort gemerkt und ich habe sie aufgrund dessen versucht ein wenig zu glätten und denke dass sie jetzt verständlicher rüberkommt, auch wenn meine Schüttelei nicht immer Regelkonform ist, da hat Loslosch schon recht, aber da ich ja im Grunde oft an den Regeln vorbeischramme und auch sonst keine Meisterin [eher ein dichterisches Stümperlein] bin, macht es mir nicht so viel Kopfzerbrechen, dass dies nur eventuell ein
50-pro-Schüttel-Ei ist )) Mit lieben Grüßen zurück, Irene
P.S. apropos "Hohe Warte" ... das war wohl eher ein "glücklicher
Zufall" und ich will mich keinesfalls mit fremden Federn schmücken,
obwohl ich es so hindrehen könnte das wäre jedoch nicht fein.
Agneta (62)
(14.01.16)
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 niemand meinte dazu am 14.01.16:
Im Bezug auf die hohen Tiere und ihre hohen Warten habe ich eine gesunde Skepsis entwickelt, liebe Monika.
Ja, ja, sie reden jedem Rind gerne etwas ein
mit schmunzelnden Grüßen, Irene

 plotzn (16.01.16)
Hallo Irene,
hat Dich die Schüttelei jetzt auch gepackt? Alle Achtung für den Einstieg! Ich habe die Diskussion mit der gleichlautenden Silbe zwischen den beiden Schüttelreimen verfolgt. Wichtiger ist für mich der Schüttelklang und der kommt erst voll zum Tragen, wenn die geschüttelten Silben die letzten beiden betonten sind. Das hast Du in der ersten 6 Versen perfekt eingehalten. In den letzten 4 ist bei "oftmals" und "Fachwelt" die Betonung auf der jeweils ersten Silbe, was den Schüttelklang beeinträchtigt.
Aber ich will jetzt nicht zu viel Erbsenzählen und Dir dadurch den Spaß am Schütteln vermiesen. Bleib dran!

Liebe Grüße, Stefan

 niemand meinte dazu am 16.01.16:
Ich glaube nicht, lieber Stefan, dass ich das nochmal mache,
denn mir fehlt einfach irgendwie die Begabung dafür
und es artet in Arbeit aus. Mir kommt es dann vor, wie das
Schieben einer Betonwand, wo ich doch mehr für
Leichtbauten bin Mit lieben Grüßen, Irene
P.S. aber heißt es denn nicht, man solle nie nein sagen?
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