das heisse blut entdeckt den leib
der treibt es hin zum mann zum weib
nach belieben schönheit zählt
die ein herz sich gern erwählt
um alldort voll lust zu weiden
schönes mögen menschen leiden
welches oft von fern nur schimmert
und der sinne glut verschlimmert
wo dich an des leibs gestaden
schöne linien lockend laden
die das auge selig sieht
herz fällt bebend nieder kniet
ist meist zärtlichkeit geboten
um ihr tiefstes auszuloten
erster kuss setzt fuß an land
hand rührt sanft durchglühten sand
manchmal birgt der reiz der küste
auswuchshafte leibsgelüste
die um ihren grund zu schürfen
wechselnden beritts bedürfen
hier froh aus dem boot zu steigen
und sich ihnen zuzuneigen
mag wohl jene nur erfreu’n
welche untreu’ selbst nicht scheu’n.
(2005)
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