Labyrinth
Gedicht
von miljan
Kommentare zu diesem Text
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(30.08.16)
(30.08.16)
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Vielen Dank!
Janna (66)
(30.08.16)
(30.08.16)
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Danke, Janna.
Schön, wieder von dir zu lesen! Bin ganz beeindruckt von deiner Lyrik und deiner Fähigeit zu reimen.
lg christa
lg christa
Danke für die lieben Worte.
Schön geschrieben, nur in der zweiten Strophe reimt sich her nicht richtig auf näher. Beim dritten Vers fällst du aus dem Rhythmus.
LGDerHerrschädel
LGDerHerrschädel
@ H.Schädel
Pardon, aber ich kann keinen "Ausfall aus dem Rhythmus"
entdecken. Das Gedicht fließt wie eine eins.
LG niemand
Pardon, aber ich kann keinen "Ausfall aus dem Rhythmus"
entdecken. Das Gedicht fließt wie eine eins.
LG niemand
Janna (66) ergänzte dazu am 30.08.16:
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Der dritte Vers des Gedichts oder der dritte Vers der von dir, DerHerrSchädel, angesprochenen zweiten Strophe? Mir scheinen beide fließend. Die Unreinheit des Reims in der zweiten Strophe ist mir bewusst, da wechselt ja auch die Kadenz. Hätte ich früher zwar nicht so gemacht, finde ich aber trotzdem zugunsten des Inhalts hier vertretbar.
@miljan: Ja, ich meinte das von mir erwähnte Reimpaar in der zweiten Strophe. Wenn du damit zufrieden bist, ist das ok. Mir ist es nur aufgefallen. Ich finde, es stört etwas, weil das Gedicht ansonsten sehr akkurat geschrieben ist und auf ein Wort wie "her" sich viele Reime finden lassen.
Beste grüße
DerHerrSchädel
Beste grüße
DerHerrSchädel
Ein toller Text! Wahrscheinlich würde ich die näher Zeile allerdings auch ändern. Jedenfalls in einem Gedicht.
Bei einem Songtext würde ich übrigens nicht ändern.
Da würde ich vermutlich sogar einige Unreinheiten einbauen, bei solchen Texten mag ich das gesungen lieber.
Aber alles Geschmacksache..
Bei einem Songtext würde ich übrigens nicht ändern.
Da würde ich vermutlich sogar einige Unreinheiten einbauen, bei solchen Texten mag ich das gesungen lieber.
Aber alles Geschmacksache..
Ein sehr berührender und schöner Text!
Danke schön!
Gut gemacht und inhaltlich sehr berührend.
LG Sabine
LG Sabine
Danke.
Hallo miljan, dein Labyrinth entspricht natürlich nicht dem, das ich kenne, das sich in dem Ort befindet, in dem ich aufgewachsen bin. Es erinnert mit den Gängen und dem Geflecht der Korridore mehr an das Reich des Minotauros; dein Bemühen, es zu verlassen, ist auch im Denken ziemlich zwiespältig. Dein zweites (von sieben) Gedicht, in dem der Begriff Labyrinth vorkommt, es scheint dich sehr zu bewegen. Das merkt man hier auch am Inhalt des Textes. Sauber und doch verwirrend. Bemerkenswert. LG von Giltis.
Lieber Giltis,
Labyrinth, das ist, wie ich finde, ein schönes Wort und zudem lässt sich darauf gut reimen. Dass es mich mehr beschäftigt als andere Wörter, glaube ich aber eigentlich gar nicht. Zum einen handelt es sich hier weniger um mein eigenes "Bemühen, es zu verlassen", sondern um das Bemühen des LyrIchs, was manchmal sehr viel miteinander zu tun hat, manchmal aber auch wenig. Zum anderen scheint es mir eher dem Zufall geschuldet, dass das Wort in den sieben Gedichten, die ich gerade hier veröffentlicht habe, zwei Mal auftaucht - ich danke dir übrigens fürs aufmerksame Lesen, mir war das noch nicht aufgefallen. Ich habe mich nach deinem Kommentar gefragt, ob ich auch in meinen anderen Gedichten, die hier nicht stehen und von denen es einige gibt, so oft vom Labyrinth schreibe und glaube, diese Frage verneinen zu können. Es sind indessen auch weniger bestimmte Bilder, die mich dauerhaft beschäftigen, als bestimmte Gefühle und Themen, was sich allerdings natürlich auch in sich wiederholenden, manchmal vielleicht auch inflationär gebrauchten Bildern ausdrücken kann. So oder so, ich habe mich über deine Auseinandersetzung mit meinem Gedicht gefreut und bin dir dankbar dafür.
Liebe Grüße,
miljan
Labyrinth, das ist, wie ich finde, ein schönes Wort und zudem lässt sich darauf gut reimen. Dass es mich mehr beschäftigt als andere Wörter, glaube ich aber eigentlich gar nicht. Zum einen handelt es sich hier weniger um mein eigenes "Bemühen, es zu verlassen", sondern um das Bemühen des LyrIchs, was manchmal sehr viel miteinander zu tun hat, manchmal aber auch wenig. Zum anderen scheint es mir eher dem Zufall geschuldet, dass das Wort in den sieben Gedichten, die ich gerade hier veröffentlicht habe, zwei Mal auftaucht - ich danke dir übrigens fürs aufmerksame Lesen, mir war das noch nicht aufgefallen. Ich habe mich nach deinem Kommentar gefragt, ob ich auch in meinen anderen Gedichten, die hier nicht stehen und von denen es einige gibt, so oft vom Labyrinth schreibe und glaube, diese Frage verneinen zu können. Es sind indessen auch weniger bestimmte Bilder, die mich dauerhaft beschäftigen, als bestimmte Gefühle und Themen, was sich allerdings natürlich auch in sich wiederholenden, manchmal vielleicht auch inflationär gebrauchten Bildern ausdrücken kann. So oder so, ich habe mich über deine Auseinandersetzung mit meinem Gedicht gefreut und bin dir dankbar dafür.
Liebe Grüße,
miljan
Hallo miljan,
von einem LyrI lese ich hier, das sich in der Beziehung zu einem LyrDu beinahe als Zumutung erlebt. Oder erlebt es sich auch, vielleicht sogar gleichzeitig, in der Beziehung zu sich selbst als Zumutung?
LyrI sucht und das wird für mich sehr spürbar. Besonders erhellend empfinde ich die Erkenntnis, dass das eigene Denken die wahrgenommenen Mauern wohl mit aufbaut und zementiert. Dass LyrI im Bewusstsein von Ängsten und Unzulänglichkeiten unbeirrbar seinen Weg sucht und bei sich bleibt - sehr berührend.
Ich würde die hier skizzierte Reise weiter teilen wollen, auch wenn ich natürlich nicht angesprochen bin.
Liebe Grüße
princess
von einem LyrI lese ich hier, das sich in der Beziehung zu einem LyrDu beinahe als Zumutung erlebt. Oder erlebt es sich auch, vielleicht sogar gleichzeitig, in der Beziehung zu sich selbst als Zumutung?
LyrI sucht
den Ausweg aus dem Labyrinth
Ich würde die hier skizzierte Reise weiter teilen wollen, auch wenn ich natürlich nicht angesprochen bin.
Liebe Grüße
princess
Liebe princess,
ich danke dir sehr für deinen Kommentar, über den ich mich freue und der mich zudem, vielleicht unbeabsichtigt, auf eine Schwäche des Gedichts stößt. Schließlich geht es tatsächlich ja nicht nur darum, dass das LyrDu noch genug Kraft hat, denn das wäre lediglich Selbstaufopferung, wie sie in keiner Beziehung gesund ist, sondern es geht auch um sein Wollen, also darum, dass es nachsichtig ist gegenüber dem LyrIch, es aber auch wertschätzt und darum begleitet. Es ist liebevoll, aber nicht selbstlos. Vielleicht kippt der berührende Selbstzweifel in der letzten Strophe zu sehr in die Selbstentwertung. Ich habe daher eben überlegt, ob es nicht besser wäre
doch wenn du magst und deine Kraft noch reicht,
würd ich den Weg gern weiter mit dir teilen.
zu schreiben. Dadurch käme das Wollen hinein. Was meinst du?
Liebe Grüße,
miljan
ich danke dir sehr für deinen Kommentar, über den ich mich freue und der mich zudem, vielleicht unbeabsichtigt, auf eine Schwäche des Gedichts stößt. Schließlich geht es tatsächlich ja nicht nur darum, dass das LyrDu noch genug Kraft hat, denn das wäre lediglich Selbstaufopferung, wie sie in keiner Beziehung gesund ist, sondern es geht auch um sein Wollen, also darum, dass es nachsichtig ist gegenüber dem LyrIch, es aber auch wertschätzt und darum begleitet. Es ist liebevoll, aber nicht selbstlos. Vielleicht kippt der berührende Selbstzweifel in der letzten Strophe zu sehr in die Selbstentwertung. Ich habe daher eben überlegt, ob es nicht besser wäre
doch wenn du magst und deine Kraft noch reicht,
würd ich den Weg gern weiter mit dir teilen.
zu schreiben. Dadurch käme das Wollen hinein. Was meinst du?
Liebe Grüße,
miljan
Oh ja, das gefällt mir inhaltlich tatsächlich besser! lässt LyrDu in der eigenen Verantwortung und übernimmt die Verantwortung für LyrI. Ja, gefällt mir!
wenn du magst und deine Kraft noch reicht
würd ich den Weg gern weiter mit dir teilen
Gut, geändert.