IV - ExistenzJAlismus

Kurzprosa zum Thema Lebenseinstellung

von  Ephemere

Die Partei des Lebens zu ergreifen – das heißt nicht nur, es zu bejahen und vor unnötigem Leid und Tod zu bewahren; es bedeutet vor Allem, die Einzigartigkeit eines jeden Lebens zu würdigen – das Individuelle als das eigentlich Große, Heroische zu betrachten und gegen jede Abstraktion, Kategorisierung und Unterjochung durch Prinzipien zu verteidigen. Nichts hat einen Sinn, also ist kein Wesen Werkzeug und jedes unersetzlich: kein Opfer eines Einzelnen ist zu rechtfertigen (es sei denn aus diesem Einzelnen selbst). Unser Epos – dass ein Jeder gar nicht anders kann, als immer der Erste, Einzige, Letzte zu sein.

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