Hadern

Innerer Monolog zum Thema Weltschmerz

von  Inlines

Im Vorübergehen
legst du mir etwas
in die Tasche. Etwas, das ich nicht bezahlen kann.

Und später, um halb 7,
wenn die Sonne dich umstrahlt
und ich
nichts mehr sehe,
außer Licht,
stellst du mich dann zur Rede.

"Was hab ich zu verlieren,
außer meiner Fähigkeit
nur immer
alles zu verlieren"
hängt wie Schokolade mir am Mund.

"Was bleibt mir jetzt,
wo Kinder sich aus meinen Händen reissen"
ruft ein ausrangierter Gehweg
in die Welt.

"Ist es nicht Zeit den Tag zu enden,
und die Nacht
verzweifelt zu umarmen.

Und ihre nackte, weiche Brust zu spüren.
Und zu drücken.

In der Hoffnung,
dass sich ein
letztes Tröpfchen
zeigt."

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Kommentare zu diesem Text

mountains (36)
(15.08.17)
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