Eine Stadt geht schlafen
Sonett zum Thema Stadt
von Galapapa
Kommentare zu diesem Text
Hallo Galapapa,
ausgesprochen gut gefallen mir deine Lautmalereien, z.B. der Hektiktakt in V1, dem man die Hektik schon anhören kann und in V12 die Pflasterklapperschuhe, die einem ihr Geklapper perfekt in den Mund legen.
Wie wäre es, wenn du die der Metrik geschuldeten Füllsel wie z.B. in V5 das "sie" und in V8 das "er" noch ausbauen würdest? Möglich wäre z.B. in V5 "Die Anonymität scheint sacht/sanft/grad/blind zu schweben..." und in V8 "der Bruder scheint/ist so/sehr fern und dicht daneben" o.ä.
Ein Text, der mir in Bild, Klang und Form sehr gut gefällt.
Liebe Grüße
Sabine
ausgesprochen gut gefallen mir deine Lautmalereien, z.B. der Hektiktakt in V1, dem man die Hektik schon anhören kann und in V12 die Pflasterklapperschuhe, die einem ihr Geklapper perfekt in den Mund legen.
Wie wäre es, wenn du die der Metrik geschuldeten Füllsel wie z.B. in V5 das "sie" und in V8 das "er" noch ausbauen würdest? Möglich wäre z.B. in V5 "Die Anonymität scheint sacht/sanft/grad/blind zu schweben..." und in V8 "der Bruder scheint/ist so/sehr fern und dicht daneben" o.ä.
Ein Text, der mir in Bild, Klang und Form sehr gut gefällt.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
danke für Deinen lobenden Kommentar und die Vorschläge.
Beide sind wirklich gut und ich werde deshalb etsprechend ändern. "Sacht" ist mir da nicht hart genug; ich habe das deshalb etwas abgewandelt. Auch für Vers 8 habe ich eine etwas andere Lösung gefunden und mit Bindestrich und dem "doch so dicht" die Aussage noch etwas verstärkt.
Nochmals danke und liebe Grüße!
Galapapa
danke für Deinen lobenden Kommentar und die Vorschläge.
Beide sind wirklich gut und ich werde deshalb etsprechend ändern. "Sacht" ist mir da nicht hart genug; ich habe das deshalb etwas abgewandelt. Auch für Vers 8 habe ich eine etwas andere Lösung gefunden und mit Bindestrich und dem "doch so dicht" die Aussage noch etwas verstärkt.
Nochmals danke und liebe Grüße!
Galapapa
Sonett - klingen muss es! Und das tut es ...
sehr schön,
Tom
sehr schön,
Tom
Hallo Tom,
danke für Deinen lobenden Kommentar!
Ja, ich liebe sie, diese "Klinggedichte". Nicht umsonst ist diese Gedichtform heute noch so lebendig wie vor Jahrhunderten.
Liebe Grüße!
Galapapa
danke für Deinen lobenden Kommentar!
Ja, ich liebe sie, diese "Klinggedichte". Nicht umsonst ist diese Gedichtform heute noch so lebendig wie vor Jahrhunderten.
Liebe Grüße!
Galapapa
Fabi (50)
(27.10.17)
(27.10.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Liebe Fabi,
manche der verwendeten Begriffe erscheinen sicher ein wenig überzogen, wenn man den Text sehr nüchtern betrachtet. So erinnert "Schattengassen" an dunkle Gassen einer mittelalterlichen Stadt. Diese Ausdrucksweise dient hier dazu, bestimmt Bilder zu erzeugen. Dass es einem spät in der Nacht in einem kleinen Sträßchen irgendwo in der Großstadt, wo es eben nachts auch sehr still wird, auch recht unheimlich werden kann, das gibt es auch heute noch. Dazu gehören auch dunkle Ecken oder z.B. Unterführungen oder Ähnliches. Dort, so denke ich, lebt auch nachts die Angst, wenn man alleine ist und sich der unheimlichen Szenerie gegenüber sieht.
Mit dem Getue ist die ganze Geräuschkulisse der Großstadt gemeint, die ja auch nachts nie ganz abreißt.
Wie der Text beim Betrachter ankommt, das hängt auch sehr von der Einstellung des jeweiligen Lesers ab. Menschen, die in der Großstadt leben und vielleicht sogar aufgewachsen sind, sehen diese mit ganz ander Augen, als Landeier wie ich. Für mich ist Vieles fremder und umheimlicher, als für einen Einwohner.
Auch das mag vielleicht eine Erklärung für Dich liefern.
Liebe Grüße!
Galapapa
manche der verwendeten Begriffe erscheinen sicher ein wenig überzogen, wenn man den Text sehr nüchtern betrachtet. So erinnert "Schattengassen" an dunkle Gassen einer mittelalterlichen Stadt. Diese Ausdrucksweise dient hier dazu, bestimmt Bilder zu erzeugen. Dass es einem spät in der Nacht in einem kleinen Sträßchen irgendwo in der Großstadt, wo es eben nachts auch sehr still wird, auch recht unheimlich werden kann, das gibt es auch heute noch. Dazu gehören auch dunkle Ecken oder z.B. Unterführungen oder Ähnliches. Dort, so denke ich, lebt auch nachts die Angst, wenn man alleine ist und sich der unheimlichen Szenerie gegenüber sieht.
Mit dem Getue ist die ganze Geräuschkulisse der Großstadt gemeint, die ja auch nachts nie ganz abreißt.
Wie der Text beim Betrachter ankommt, das hängt auch sehr von der Einstellung des jeweiligen Lesers ab. Menschen, die in der Großstadt leben und vielleicht sogar aufgewachsen sind, sehen diese mit ganz ander Augen, als Landeier wie ich. Für mich ist Vieles fremder und umheimlicher, als für einen Einwohner.
Auch das mag vielleicht eine Erklärung für Dich liefern.
Liebe Grüße!
Galapapa
Fabi (50) äußerte darauf am 01.11.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Fabi (50)
(27.10.17)
(27.10.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.