Ist das Kundenservice?

Innerer Monolog zum Thema Abhängigkeit

von  franky

In Tante Emmas Laden, kaufte man die nötigsten Dinge für den Alltag ein.
Diese Wahren wurden übersichtlich angeordnet und fast immer erhältlich.
Da gab es keine Verschiebung der Regale zwecks beabsichtige Irreführung der Kunden.


Im Supermarkt versprach man uns erst einen waren Einkaufshimmel.
Wünsche würden uns von den Augen abgelesen.
Plötzlich fand man jedoch die Lieblingszahnbürste nicht mehr,
Das lange, breite Badetuch war unerklärlich auf dem Sortiment verschwunden. 
Niemand hatte uns vorher gefragt, ob uns die Ausmaße der Tücher nicht zufriedenstellten.
Dann wurden diese Einheitsgrößen zwecks Gewinnoptimierung über unsere Köpfe hinweg eingeführt. Der normale Konsument wird dem Wohl der Dividenden-Haien geopfert.
Der brutale Kapitalmarkt führt hier gnadenlos Regie. 

Der einfache Bürger kann sich nicht vernünftig am Devisenmarkt bedienen, ohne dass ihm in kürzester Zeit das Fell über die Ohren gezogen wird. 
„Ich verkaufe dir einen winzigsten Teil meiner Firma, damit du mit einen Winzigsten Teil an meinem Gewinn beteiligt wirst. Den Gewinn kannst du nicht abholen, der wird dir gutgeschrieben, so lang bis meine große Firma in Konkurs geht,
dann wird dein Gewinn in die Konkursmaße geworfen,
wo dich die Gewinngeier putz weg auffressen.
In diesem Falle schaust du blöd durch die Finger!   

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 Habakuk (07.08.17)
Seitdem Bescheißen zur moralischen Grundausstattung gehört, ist das alles völlig normal, franky.

 Borek meinte dazu am 07.08.17:
Ich schließe mich dem Kommentar meines Vorschreibers völlig an.
Wir haben viel verloren den Tante Emma-Laden mit den Gurkenfässern, Den Eismann mit den Stangeneis für den Kühlschrank und die Milchfrau mit frisch gemolkener Kuhmilch.
Wir haben auch den Bezug zu den Großeltern in der neuen Generation verloren.
Nicht nur der Kundenservice hat sich leider verändert, auch
der Sinn des Lebens........leider und bedauerlich
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