Der rote Lotus läuft über,
blutrot quillen
bei der Geburt
zermürbte Kinder
seine ewig verwelkten Blätter hinab
in das offene Grab,
das ihre Welt ist,
und niemand küsst sie je wach.
Stört dich deine Rechte,
so schneide sie ab,
sagt der gestrenge Gott,
doch auf diesem Schafott
fallen die Glieder alle
mit dem Hackebeile,
und da ist kein Gesetz
und keine Kraft,
die einen Sinn in dem allen schafft.
Wir brennen die Welt.
Wir schaufeln Gold.
Wir schwimmen im Geld.
Wir lassen töten für Sold.
Und dann schneiden wir die Linke noch ab.
Die Rechte liegt schon im Grab.
Und der Lotus flutet
mit altfrischem Blut die Erde.
Die Götter lieben die Herde.