Zapfenstreich

Gedicht zum Thema Kritik/ Kritiker

von  Isaban

Ach, er war der Schlachten müde,
die er viel zu lang geschlagen,
alt sein Schwert, vom Blute rostig,
nicht en vogue und schwer zu tragen,
und die Mühlen waren Mühlen.

So begann er sich zu fragen,
was am Ende von ihm blieb,
wenn er immer weiterkämpfte,
was war er in diesem Krieg?
Die Erkenntnis kam und dämpfte

seine Kampfeslust noch mehr;
all die großen, hehren Ziele
(Einstmals gab es derer viele!)
waren Luftblasen und leer:
Seine Kenntnis, als sein Wissen,

diese Liebe seines Lebens,
die ihn trug und für ihn strahlte,
konnte er nicht weitergeben,
weil die Mühlen schlichtweg mahlten
und auf Wissen einfach schissen.

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (29.05.18)
Zapfenstreich ... und danach die Fahne auf Halbmast!;)

 Isaban meinte dazu am 29.05.18:
Jepp. Oder gleich in Dreiecksform falten.
LottaManguetti (59)
(29.05.18)
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Nimbus (43) antwortete darauf am 29.05.18:
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 Isaban schrieb daraufhin am 30.05.18:
@ Nimbus: Hm?

@ Lotta: Gib es zu, du hast bei dem schönen Wetter einfach keine Lust, das blöde Schwert noch mal zu putzen. :P

Sonnenreife Grüße

Sabine
Nimbus (43) äußerte darauf am 30.05.18:
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 Isaban ergänzte dazu am 31.05.18:
Hallo Nimbus,

freut mich, dass dir der Text gefällt.
Danke für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße

Sabine

 franky (29.05.18)
hi liebe Sabine!


Ernüchternd und frech, wie du diese gedankliche Reise angehst. Ja, am Ende müsste wenigstens etwas zum betrachten zurückbleiben.

Bin dir gerne auf deinen Gedanken gefolgt.

Herzliche Grüße in den späten Abend

Von
Franky

Kommentar geändert am 29.05.2018 um 21:54 Uhr

 Isaban meinte dazu am 30.05.18:
Hallo Franky,

seine große Liebe geht ihm ja nicht verloren. Er behält sie ganz einfach für sich. Die Mühlen mahlen weiter, wie es Mühlen eben tun.

Liebe Grüße

Sabine
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