Am Bach

Gedicht zum Thema Jahreszeiten

von  Galapapa

Im Tal, am Bach und seinen Weiden,
wo noch im Dämmern Nebel lag,
beginnen Schlehen sich zu kleiden -
in Weiß für einen lichten Tag.

Da ist der Schlüsselblumen Leuchten,
das aus dem Gras der Matten schaut,
und dort, am Wasserrand, im Feuchten,
glänzt ähnlich gelb das Fingerkraut.

Im frischen Grün der Wiesenauen
und unterm wilden Kirschenbaum,
verstecken sich die ersten blauen
Violen, denn man sieht sie kaum.

Ihr Duft, ein Schleier in den Gräsern,
ist wie ein seidenzarter Klang
und zieht, erfühlt beinahe gläsern,
am  regen Wasserlauf entlang.

Geheimnisvoll und stumm verborgen
schwelt über allem die Magie -
ein Werden lebt in diesem Morgen,
ein Hauch von Lebensenergie.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Regina (14.04.21)
wieder ein sinnliches, farbenfrohes Jahreszeitengedicht, eine Hymne auf die Natur, selbst in dieser Zeit noch immer so gesehen. LG Gina

 Galapapa meinte dazu am 14.04.21:
Danke, liebe Regina! Die Natur und zu ihr hinausgehen zu können, beides ist für mich ein großer Trost in dieser seltsamen Zeit.
Liebe Grüße!
Galapapa
Jo-W. (83)
(14.04.21)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Galapapa antwortete darauf am 14.04.21:
Ja, lieber Jo, Harmonie ist zur Zeit für alle ein wichtiger Ausgleich im allgemeinen, chaosähnlichen Zustand.
Danke und liebe Grüße!
Galapapa

 AlmaMarieSchneider (22.11.21, 19:22)
Irgendwie fühlt man sich wohl beim Hineinleben in Dein Gedicht. Sehr harmonisch.
LG
Alma Marie

 Galapapa schrieb daraufhin am 25.11.21 um 12:28:
Liebe Alma Marie,
danke für Deine Worte zu meinem Gedicht! Ich fand den Spaziergang, der mich zu dem Text veranlasste, ausgesprochen tröstlich und mutgebend angesichts der seltsamen Zeit, die wir gerade durchleben.
Liebe Grüße!
Galapapa
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram