Gute Wünsche

Betrachtung zum Thema Befreiung

von  LotharAtzert

Ob sie wie heut gen Süden ziehn, oder bald drauf nach Norden - Wildgänse schnattern und flattern zur 7 formiert dem Abenteuer entgegen.
Möge es doch allen gelingen!

Wünsche nutzt keiner Gans etwas, sagt der Unwissende.
Die erste Entgegnung: es schadet aber auch niemandem. Der Nutzen dagegen ist sogar dreifach, wenn man es nur sehen könnte.

1. Was man aussendet, kehrt zu einem zurück: Es prägt, Echtheit vorausgesetzt, den Charakter zur Güte, was sich mehr und mehr, je nach Intensität in der Gestalt zeigen wird. Man suche sich zu Beginn ein Wesen aus, dem man zugetan ist und wünscht ihm das Beste mit aller Kraft, jedoch ohne Anstrengung. Dann ein zweites, drittes und zuletzt alle Wesen umfassend - den Unwissenden, den Habgierigen, Rechthabenwollenden, den, der sagt: "Der Seher sagt, ihr müßt mir glauben" und so weiter. Denn wo immer auch Wesen sind: niemand will leiden, aber alle tun es. Warum also eines ausschließen.

2. Zeit und Zug. Ähnliches zieht es zueinander, so will es die universale Ordnung. Der Unwissende nennt es Magnetismus, der zur Erdmitte zieht und dafür sorgt, daß nicht alles im Raum sich verliert.
Wer Gutes für andere wünscht, zieht Segen an. Und mit den Verfluchungen ist es entsprechend anders rum - alles wird vergolten.

3. Wahrhaftig Gutes wünschend, gibt man allen Verdienst, alle Segnung, die aus der Haltung entspringt, an alle weiter - wo die Klarheit des Nichtselbst erkannt wird, bedarf es keines Behaltens mehr.
Intonieren Mahayanabuddhisten OM MANI PADME HUNG, das sie visualisierend im Herzchakra kreisen lassen, so werden die sechs Daseinsebenen durch die Kraft des Mantras des großen Mitgefühls sowohl im Sprechenden, als auch im Ent-Sprechenden gereinigt:

OM, von weißer Farbe, reinigt den Stolz der Götterwelt
MA, grün, reinigt die Eifersucht des Titanischen auf den Himmel
NI, gelb reinigt die dualistische Auffassung der Menschenwelt
PE, blau, entfernt die Unwissenheit der Tierebene
ME, rot entfernt Anhaftung und Unzufriedenheit der Geisterwelt und
HUNG, schwarz, transzendiert Hass und all das Leiden aus Höllenzwängen.


Anmerkung von LotharAtzert:

 Forndom - Svitjod

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Kommentare zu diesem Text

MichaelBerger (44)
(21.10.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.10.18:
So war es in der Tat. Die bekennende Schwulenhasserin liebte ausgerechnet Park und Toltkhead. Doch für ungeschickte Worte gibt's in der Kleinbürgerwelt keinen Pardon.
Danke, auch in Swetlanas Namen.

 Habakuk (21.10.18)
Yeap, Meister. Ich hab schlecht geträumt heute Nacht und deinen Text bereits als Vorabvision gesehen. Meine Worte würden anders lauten, kämen aber im Prinzip aufs Gleiche raus. Bis auf dieses OM Mani Dingsbums. Das gibts bei mir nicht. Aber mal ehrlich, wer will und kann damit etwas anfangen? Es geht nichts über einige lyrische Gedichtchen und dabei einen Ringelpiez mit Anfassen. Oder vergleichbaren Schnickschnack. Möglichst oben und unten ohne. Ich weiß nicht, ob du dich da auskennst. Aber das fördert die Bewusstseinserweiterung ungemein und hat eine ganz andere Durchschlagskraft. Die Effiziens ist einfach besser und man erreicht auch die Hartgesottenen. Früher oder später.
Äh, ich wollte noch was sagen. Ist weg. Wäre auch zu makaber gewesen. Wer das Gebot fürchtet, dem wird es vergolten. Alte Weisheit.

 LotharAtzert antwortete darauf am 21.10.18:
Das OM Mani Dingsbums soll ein Beispiel sein, zu welchen subtilen Mitteln die Buddhas greifen, wenn es drum geht, die Wandlungen ihrer Schüler voran zu treiben.
Andere haben andere Mittel, allerdings spricht die hohe Zahl an vollkommen verwirklichten Wesen und ungebrochenen Linien bis zu Buddhas Zeiten deutlich zugunsten der tibetischen Methoden.
Wäre ich im Norden aufgewachsen, würde ich die Runen praktizieren; bei den Indianern Indianisches. Nur hier - du kannst mich gern berichtigen, bisher hast du das nicht getan - ist aller Spirit über den Bach gegangen - und ich meine nicht den erleuchteten Musikus gleichen Namens.

 Habakuk schrieb daraufhin am 21.10.18:
Nichts anderes wollte ich sagen. In der habakukschen Art freilich. Dachte, du verstehst die mittlerweile ab und an.

 LotharAtzert äußerte darauf am 21.10.18:
Ach, ich will halt immer noch was mehr aus dir rauskitzeln. Hab Nachsicht mit einem törichten alte Mann, bitte

 LotharAtzert ergänzte dazu am 21.10.18:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 21.10.2018 um 17:59 Uhr wieder zurückgezogen.

 Dieter Wal (21.10.18)
"Ob sie wie heut gen Süden ziehn, oder bald drauf nach Norden - Wildgänse schnattern und flattern zur 7 formiert dem Abenteuer entgegen."

Auch ein eher beschissenes Gedicht. Aber wenigstens ein Gedicht und keine Esokacke.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wildg%C3%A4nse_rauschen_durch_die_Nacht

Kommentar geändert am 21.10.2018 um 09:20 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 21.10.18:
Du sollst auch nicht die Krümel essen, sondern der Kuchen steht essbereit vor dir, den du anscheinend mal wieder übersehen hast. Das ist auch eine Kunst, da die Krümel doch verhältnismäßig klein ausfallen, während die Methode des Klärens … ach, Perlen vor den user. ...

 Dieter Wal meinte dazu am 21.10.18:
Der "Kuchen" ist auch kruder Käse.

Hielt für einen Esoteriker einen Nachruf, in die ich Teile aus Max Lüschers "Der 4-Farben-Mensch" integrierte. Der Mann war cool. Vollkommen individualistisch.

 LotharAtzert meinte dazu am 21.10.18:
Bist ein toller Hecht, Dieter, wobei der Hecht der nächste krude Kandidat ist.
Nachruf ist immer zu spät. Das erinnert mich an Epimetheus, den Bruder vom Prometheus, der auch immer zu spät dran ist. Bitte keinen Link von wem auch immer.

 LotharAtzert meinte dazu am 21.10.18:
O Entschuldigung, ich vergaß ganz … bist natürlich ein toller Wal, sorry.
Gebirgsjäger (67)
(21.10.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.10.18:
Tashi deleg.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 21.10.18:
"Wer Gutes für andere wünscht, zieht Segen an. Und mit den Verfluchungen ist es entsprechend anders rum - alles wird vergolten."
Ich war mit einem Menschen sehr verfeindet, obwohl ich ihn schätzte, und ich wünschte mir, dass sich dieser Zustand zum Positiven ändern sollte.
Ich begann also meinem Feind aufrichtig Gutes zu wünschen.
Obwohlich das ihm gegenüber nie verbalisierte, änderte sich unser Verhältnis wie von mir gewünscht. Heute sind wir befreundet.
LG
Ekki
GigaFuchs (39) meinte dazu am 21.10.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.18:
@ Ekki

Ein schönes Beispiel, wie die Dinge zusammenkommen. Allerdings beendet der Tod eines oder mehrerer Beteiligten auch manchmal die Wandlung zum Guten. Dann wird es schwieriger, denn im Westen ist die Erinnerung an vergangene Handlungen im andern Leben eher die Ausnahme. Genau dafür ist die angedeutete Praxis hilfreich.
Danke dir
GigaFuchs (39)
(21.10.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.18:
Ja gell? Solche Lieder gibt es viel zu wenig, meistens kommt dann ein Schlagzeuggekloppe dazu, oder es wird immer seichter und dann klicke ich mich raus. Forndom ist da eine Ausnahme.

Wie man es visualisiert - danke für dein Interesse - schicke ich dir im Laufe des Tages.
GigaFuchs (39) meinte dazu am 22.10.18:
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9miles (53)
(21.10.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.18:
Sehr geehrtes Fräulein Neun.
der Sinn ihrer Rede erschließt sich mir nicht, weswegen ich auch nur dieses äußern kann, wünsche ihnen aber nichtsdestotrotz ein gutes Gelingen. Gehen sie in sich, solange noch Zeit ist. Danach ist es zu spät.
Gruß
Ihr sehr ergebener Autopilothi
9miles (53) meinte dazu am 22.10.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.18:
Denn man los. Ich klinke mich ein, sobald ich einen Satz versteh'.

 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.18:
Kommt da noch was?
9miles (53) meinte dazu am 23.10.18:
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Iphigenie (38) meinte dazu am 23.10.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 23.10.18:
Man ist ja froh über jeden Buchstaben. Nehmt's die Schwester des Erschließungskommandos, die Hirnrichtung, gleich mit.
Iphigenie (38) meinte dazu am 23.10.18:
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Iphigenie (38)
(22.10.18)
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Piroschka (55)
(21.11.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.11.18:
Liebe Piroschka,
gut, daß du dich getraut hast.
"lebt man sie, führt das unweigerlich zur Ausnutzung und noch schlimmer: zur Respektlosigkeit des Gegenüber."
- darüber sollten wir reden, wobei ich dich nicht dazu nötigen will. Es ist nur ein komplexes Thema, das nicht mit einem Satz beantwortbar ist.

Zunächst einmal geht es um die innere Haltung. Daß man sich äußerlich gegen Übergriffe zur Wehr setzt, ist selbstverständlich.
Die innere Haltung geht davon aus, daß wir alle ursprünglich vom selben - nenn's wie du willst - herkommen. Einige sind auf Abwege gelangt und bedürfen mehr Zuneigung, als andere, die mir vielleicht zuzwinkern und das reicht uns, Es ist, wie gesagt, ein schwieriges Thema.
LG
Lothar

 harzgebirgler (17.12.18)
gänse lob ich mir gebraten
wobei dumme eh missraten.

dankesgruß
henning
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