Herzzerreiben

Gedicht zum Thema Liebe und Tod

von  RainerMScholz

Der Facettenaugenmann
hat unsere
unsterbliche Lieb´ getötet,
er hat den
Gott der Weißwölckchenhimmel
umgebracht und
uns in die
Rosaweichwassersuppe gespuckt.
Die Parallelität
von Pragmatismus und Schein
zersplittert das Sein
in Myriaden
von Eintagsfliegenfragmenten,
die unfähig
sind zu  fliegen
jetzt und immerdar.
Wer einmal
auf dem Boden war,
steigt nie wieder auf,
um sich die Flügel zu versengen
an der Heiße
einer glühenden Schimäre.
Müllkinder,
die wir sind,
kriechen wir
in Schlamm und Kot
und warten auf den Tod,
der den Suizikern
aus Asynchronitia
so willkommen ist,
wie das
Beil dem Nacken.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (24.11.18)
der schein ist magisch aber die magie
von allem was bloß scheint gäb's ohn' sein nie.

grüße
h.

 RainerMScholz meinte dazu am 27.11.18:
Heißer wird`s nicht, nur verdorrter,
die Sonne brennt uns über Mordor.
Grüße,
R.
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