Dunkle Lichter

Gedicht zum Thema Liebe und Tod

von  RainerMScholz

Den Pflock ins Herz,
die Welt hat mir die Seele geraubt;
ich warte auf den Schmerz;
ein Nosferatu, der mein Blut aufsaugt.
Ich drehe mich im Kreis,
da steht ein weißer Schwarzer Mann;
er singt ein Lied so leis´,
dass ich ihn kaum noch hören kann.
Doch die Augen bluten
und die Gravität nimmt zu.
Ich muss mich sputen,
denn die Wellen fluten und du
bist so weit
und ferner, je näher ich komme.
Ich springe in das Alte Leid
und stecke in deiner Haut, ich summe
flüsternd schreiend von
allgegenwärtiger Liebe.
Dann rennen wir fort wie Diebe
in der Nacht,
die habe ich dir mitgebracht.


© Rainer M. Scholz


Anmerkung von RainerMScholz:

Danke, 8ter Zwerg.

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (12.12.20)
die liebe hat auf jeden fall facetten
die taugen kaum zu seelenvoll'n duetten.

abendgrüße
h.

 RainerMScholz meinte dazu am 28.02.21:
Und werd´ ich dann schwermütig `mal zur Nacht,
bin ich dann morgens dennoch aufgewacht.
Grüße,
R.
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