Sommersonnenglutig

Gedicht zum Thema Liebe und Tod

von  RainerMScholz

Dein Gesicht platzt auf;
Fleisch blutet rot;
Dämonen starren herauf
aus deinem abstrusen Tod.

Blickst du mich an nachts,
bin ich verliebt,
wenn du mich anlachst
sommersprossengesiebt.

Meine Hände fassen
gerne nach dir.
Beim Herzerasen
leckt mich die Gier.

Hand beißt Gesicht.
Mund küsst in Rot.
Ich sehe dich nicht,
und dann bist du tot.

Die dich kleidende Haut,
weiß, warm und zart,
habe ich zerkaut.
Die Nägel sind hart.

Sommersonnensprossen
- die Liebe bei Nacht -
machen mich besoffen.
Das Fleisch ist entfacht.

© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text


 Lala (02.11.12)
Ab Strophe 3 verließ mich das Gedicht. Bis dahin war ich positiv überrascht, weil ich die gewaltigen Bilder nicht albern fand. Fleisch blutet rot und leckt mich die Gier entfachte meine Neugier, aber mit S4 und Mann beißt Hund hatte ich zunehmend das Gefühl, dass das nicht mehr rund wird. Leider.

 RainerMScholz meinte dazu am 03.11.12:
Tut mir leid.
Grüße,
R.
AronManfeld (43)
(13.11.12)
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