Vom Selbstbetrug
Gedanke zum Thema Reinkarnation
von FrankReich
Kommentare zu diesem Text
Ich finde im Prinzip zwischen allen Religionen, Philosophien usw. drei verschiedene Theorien, was nach dem Tod geschieht: a) Himmel oder Hölle, Beispiel katholisch oder Islam, b) Reinkarnation, wie Hinduismus, Buddhismus oder Anthroposophie, c) nichts, Atheismus, Marxismus. Jede der drei Richtungen geht von einer anderen Prämisse aus, deshalb können sie einander im besten Fall tolerieren, aber nicht verstehen. Bei Rudolf Steiner findest du Erklärungen zum Thema Reinkarnation, die für Deutsche gedacht sind, auch bei Brahpubada, Krishnamurti oder Lothar Atzert, letzterer ein Chaosautor wie Helena P. Blavatsky, die beide Tibet.-geschult sind. Die Falschannahme von Leuten, die nicht an Reinkarnation glauben, ist, dass sie das Ego als weiterexistierende Instanz annehmen. Dein "Ich" mit Namen und Adresse ist aber nur deine Identifikation mit deinem Stoffkörper, der sich im Tod auflöst, ohne Wiederkehr. Was bleibt, ist Energie, mit der du die Welt aus der Balance gebracht hast. Und die sucht wieder einen Ausgleich, indem sie irgendwann auf ein Elternpaar einwirkt, ein Kind zu zeugen. Ein endloser Kreislauf den sowohl der Buddhismus beklagt als auch Jesus, der die Wiedergeburt aus dem Göttlichen ermöglicht. Bei den Anthros sagen sie auch, dass die Katholischen die Reinkarnation absichtlich aus der Bibel rausgestrichen haben, damit die Europäer sich anstrengen, was bei Indern weniger verbreitet ist, die verhalten sich oft wie in deinem ersten Satz. Aber in D gibt es mehr Bücher zur indischen Philosophie als in Indien. Einen schönen Freitagmorgen, an dem wir mal ganz anders über Future diskutieren als Fridays for. LG Gin
Kommentar geändert am 30.08.2019 um 06:00 Uhr
Kommentar geändert am 30.08.2019 um 06:02 Uhr
Guten Morgen Regina,
und danke für Deinen aufschlussreichen Kommentar, doch ich stelle immer wieder fest, dass unser beider Talent konsequent darin zu bestehen scheint, aneinander vorbeizudenken, denn ich glaubte, das Ich in obigem Text auf Menschen fixiert zu haben, die sich selbst betrügen. Natürlich ist der Gedanke, bzw. die Vorstellung auf ein derartiges Nachleben oder eine Wiederbelebung in dieser Form völlig absurd, doch erstens kenne ich mindestens einen Deutschen, der diese Ansicht vertritt, und zweitens Regina, Indianer (
) hin oder her, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein energetischer Prozess zweimal dasselbe erzeugt?, wobei ich zu bedenken gebe, dass das Selbe allein von der Begriffsbestimmung her nur einmal zu existieren vermag, soweit sind wir uns also noch einig.
Mir geht es hier allerdings um die Konsequenz, also nicht um die Zukunft, sondern das Hier und Jetzt.
Natürlich würde ich mich freuen, mein Bewusstsein eines Tages in Magnus Kazumeit oder Roswitha Alzarote wiederzufinden, aber bevor ich mich auf so einen Unsinn versteife, versuche ich doch besser, mein jetziges Leben zu optimieren, und wenn ich dann tatsächlich irgendwann in einer anderen Identität mein Bewusstsein wiedererlangen sollte, weiß ich auch warum.
Ciao, Frank
P.S.: Selbst wenn die Kryo(ge)nik? heutzutage perfektioniert wäre, hätten wir wohl kaum eine Chance auf Wiederbelebung, es sei denn, es gäbe eine Möglichkeit, unbeschadet dem nächsten Urknall beizuwohnen.
und danke für Deinen aufschlussreichen Kommentar, doch ich stelle immer wieder fest, dass unser beider Talent konsequent darin zu bestehen scheint, aneinander vorbeizudenken, denn ich glaubte, das Ich in obigem Text auf Menschen fixiert zu haben, die sich selbst betrügen. Natürlich ist der Gedanke, bzw. die Vorstellung auf ein derartiges Nachleben oder eine Wiederbelebung in dieser Form völlig absurd, doch erstens kenne ich mindestens einen Deutschen, der diese Ansicht vertritt, und zweitens Regina, Indianer (
) hin oder her, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein energetischer Prozess zweimal dasselbe erzeugt?, wobei ich zu bedenken gebe, dass das Selbe allein von der Begriffsbestimmung her nur einmal zu existieren vermag, soweit sind wir uns also noch einig.Mir geht es hier allerdings um die Konsequenz, also nicht um die Zukunft, sondern das Hier und Jetzt.
Natürlich würde ich mich freuen, mein Bewusstsein eines Tages in Magnus Kazumeit oder Roswitha Alzarote wiederzufinden, aber bevor ich mich auf so einen Unsinn versteife, versuche ich doch besser, mein jetziges Leben zu optimieren, und wenn ich dann tatsächlich irgendwann in einer anderen Identität mein Bewusstsein wiedererlangen sollte, weiß ich auch warum.
Ciao, Frank
P.S.: Selbst wenn die Kryo(ge)nik? heutzutage perfektioniert wäre, hätten wir wohl kaum eine Chance auf Wiederbelebung, es sei denn, es gäbe eine Möglichkeit, unbeschadet dem nächsten Urknall beizuwohnen.
Antwort geändert am 30.08.2019 um 08:07 Uhr
Ganz gleich, in welcher Sekte du bist oder in keiner, du wirst dein Leben immer nach dem grundsätzlichen Glauben ausrichten, den du hast. Der Materialist trachtet danach, möglichst viel vom materiellen Kuchen zu erwischen. Ein anderer will sich durch gute Taten den Himmel sichern. Der Buddhist, der Hindu lernt, dem Lebenshunger zu entsagen, damit er nicht mehr reinkarnieren muss. Das wird als ein magnetischer Zwang beschrieben, der den Geist in den Uterus einsperrt, weil da eben noch Karma ist, das, von der Ganzheit aus gesehen, noch gelebt werden muss. Lies bei Atzert Ursache und Wirkung, Hass, Gier und Unwissenheit. Dein Leben willst du optimieren, das hast du bei den modernen Wirtschaftsirren gelernt, dass du das angeblich kannst. Du kannst dein Schicksal nur annehmen und dir die unterbewussten Strukturen klarmachen, die zu deinen Schicksalsschlägen führten. Die können aus diesem Leben sein oder aus einem früheren. Was vor unserem dritten Lebensjahr geschah, haben wir schon vergessen. Aber letzten Endes ist das ganze Weltall in unserem Unterbewusstsein verborgen und kann gehoben werden. LG Gin
Zu deinem Bekannten: In Asien amüsiert man sich über Eur opäer, die auf einmal so gut über alles Bescheid wissen. Das westliche Bewusstsein ist so auf die Materie gerichtet, dass es da nicht mir nichts dir nichts herauskommt. Und auch der Orientale unterliegt Täuschungen.
Zu deinem Bekannten: In Asien amüsiert man sich über Eur opäer, die auf einmal so gut über alles Bescheid wissen. Das westliche Bewusstsein ist so auf die Materie gerichtet, dass es da nicht mir nichts dir nichts herauskommt. Und auch der Orientale unterliegt Täuschungen.
Antwort geändert am 30.08.2019 um 08:57 Uhr
Mein Fundstück der Woche:
:D
"... oder Lothar Atzert, letzterer ein Chaosautor wie Helena P. Blavatsky, die beide Tibet.-geschult sind "
aus verschiedenen Gründen: Blav. schrieb als Deutschrussin ein defizitäres Englisch, Atzert fällt es schwer, eine Argumentation so zu entwickeln, dass der rote Faden erkennbar ist. Der letzte Text war aber ok. Gute Nacht
