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Tragödie zum Thema Gedichte/Lyrik

von  FrankReich

Rote Rosen
sollte es regnen,
stattdessen wuchsen
rostige Nägel aus dem Himmel.
Ihre Spitzen infizierten das Metall des Glücks,
ihre Köpfe fraßen sich durch noch
lebendes Holz. Im
selben Moment
starb der Duft.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(14.07.20)
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 FrankReich meinte dazu am 14.07.20:
Hi Kerstin, lass das bloß nicht Mondscheinsonate hören, Rosen haben nämlich im botanischen Sinn keine Dornen, sondern Stacheln, aber egal, denn die Spitze des Nagels, bzw. sein Rost sollte das Pendant zur Rose und deren Duft verkörpern, der Exitus in der Lyrik bezieht sich eigentlich nur auf die Poesie, bzw. das romantische, allerdings hatte Weyrauch schon Ende der 1950er Jahre folgendes proklamiert: "... Ich bin, und nun frage ich allerdings nicht mehr, sondern antworte unumwunden, für diejenigen neuen Gedichte, welche die Dichtung - und also den Menschen - vom Fleck befördern, aus der Bewegungslosigkeit, aus den überholten Ordnungen. ..."
Ciao, Frank
P. S.: Danke für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung.

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 14.07.20:
Haha!!!!! Hab mir das gerade gedacht, dann las ich dein Kommentar, Frechdachs! 😂
Ich mag das GEDICHT!
Ich hab übrigens Rosenrost...sicher von den Nägeln.

Antwort geändert am 14.07.2020 um 20:31 Uhr

 FrankReich schrieb daraufhin am 14.07.20:
Danke, besonders für den Frechdachs, mit dem Ausdruck bin ich seit Kindertagen nicht mehr belegt worden und war immer richtig stolz, wenn ich so genannt wurde, 😎, und zum Thema Rosenrost halte ich mich besser zurück, damit mir hier keine Süßholzraspelei unterstellt wird. 🙂

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 15.07.20:
Frechdachse sind super, das kann ich dir sagen.

 AchterZwerg ergänzte dazu am 15.07.20:
Willst du mir meinen (!) Ralfi abspenstig machen?

Vor Eifersucht gelbgrüne Grüße
der8.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 15.07.20:

 FrankReich meinte dazu am 15.07.20:
Apropos Rosenrost und Schneewittchen, natürlich gibt es so einiges an Reimen und Sprüchen, das immer wieder punktet, z. B. dieser Aphorismus?:

"Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.",

denn Wortspiele sind meine.

Ciao, Frank
Aha (53)
(14.07.20)
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 FrankReich meinte dazu am 15.07.20:
Tja, damit müsste ich dann wohl leben, cool fand ich allerdings die Reinkarnation durch und mit Extrabreit, das war immerhin ein Ansatz, die Poesie hinkt dem im Allgemeinen jedoch immer noch ganz schön hinterher.
Ciao, Frank
P.S.: Danke auch für Deine Empfehlung
HerrNadler (33)
(14.07.20)
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 AchterZwerg (15.07.20)
Die Totgesagten leben länger, Ralfi,

das gilt ganz besonders für Gedichte!
Im Grunde war und ist Lyrik - mit Ausnahme der heiteren und volkstümlichen Dichtung - schon immer elitär.
Was aber ist schlecht daran?

Zwinkergrüße
der8.

 FrankReich meinte dazu am 15.07.20:
Mein liebes Zwerglein, gegen Totgesagte habe ich eigentlich nichts, wenn die allerdings nie ihre Kleidung wechseln und sich waschen, müffelt das nach einiger Zeit doch ziemlich, ein wenig Zeitgeist und Experimentierfreude dazu dürfte ihnen auch nicht schaden. Lyrik ist elitär, aber klar, etwa so wie der Adel es war? 😄
Ciao, Frank
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