an den ufern des lebens

Prosagedicht zum Thema Reisen

von  Perry

ich habe herausgefunden dass fast alles was interessant ist
sich nahe am wasser befindet weshalb ich mich meistens
von der quelle bis zur mündung aufmache und brücken quere

mein augenmerk gilt dem beständigen allem was der zeit trotzt
mir seine geschichte erzählt sei es eine aufragende burgruine
oder ein im lichtfall des ostens leuchtendes kirchenfensterbild

zwischendurch sitze ich im straßencafe und lasse das aktuelle
an mir vorbeiziehen entlocke der hübschen kellnerin im kurzen
schwarzen rock mit einem großzügigen trinkgeld ein lächeln

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Kommentare zu diesem Text


 Artname (23.07.20)
Dieses konkrete Pendeln zwischen Beständigem und Vergänglichem berührt mich sehr direkt!

 Perry meinte dazu am 23.07.20:
Hallo Artname,
freut mich, dass Dir der Wechsel des Betrachtens (Wandern zwischen den Welten) ansprechen konnte.
Danke fürs Interesse und LG
Manfred
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