Lauf der Zeit

Kurzgedicht zum Thema Vergänglichkeit

von  niemand

sie schlendert durch Gassen
[im Herzen noch Flieder]
da fallen Kastanien -
sie fallen schon wieder

die Herbstzeit
sie kann wie ein Feuerwerk locken
doch fallen schon Blätter

und bald
fallen Flocken

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (30.09.20)
So viel Gefühl in so wenigen Zeilen.
LG
Ekki

 niemand meinte dazu am 01.10.20:
Freut mich, lieber Ekki, dass es Dir gefallen hat.
Ich danke und grüße Dich lieb zurück, Irene

 monalisa (01.10.20)
Ja genau, liebe Irene, das ist der Lauf der Zeit – und je älter man wird, desto eiliger scheint sie es zu haben, die Zeit läuft nicht mehr, sie fliegt …
Ich mag die leise Melancholie in deinen Zeiten, die Reime, die sich unspektakulär einfügen und dieses „immer wieder/schon wieder“ unterstreichen, das Locken des Herbstes mit seinem Farbenfeuerwerk, in dem er alle Lebenslust und -kraft bündelt und den zögerlich hinausgezögerten (abgesetzten und aufgespalten letzten Vers) Ausblick auf die weißen Flocken, die bald alles überdecken und zur Ruhe kommen lassen werden. Gefällt mir in der Kürze der Bilder, die treffen und betroffen machen.
Liebe Grüße
mona

 niemand antwortete darauf am 01.10.20:
Hab herzlichen Dank, liebe Mona für diesen schönen Kommentar.
Ich freue mich darüber und grüße Dich lieb zurück, Irene
P.S und herzlichen Dank auch für die Vorschläge -
ich habs abgeändert, wenn auch anders. Sie waren mir aber eine Hilfe dabei.

 FrankReich (21.10.20)
Pünktlich zur Maronensaison geschrieben, ist es mir dennoch durchgegangen, ich habe auch erst vorgestern welche sammeln können, mal sehen, ob die Bäume in der Umgebung zum Wochenende auch noch welche hergeben.
Ciao, Frank
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