feuerblumen küssen den harten kristallen die haut

Hermetisches Gedicht zum Thema Musik

von  nadir

rote zungen
lecken das salz
aus der wunde
          des tags
der am linken ende
des jahres hockt

in den schlafschalen
          der trauernden
          mischen sich
mohn und musik

kantige klänge bleiben
in die mosaike
            der zeit gekeilt
bis eine feuer blume
den harten kristallen
die haut küsst;
              entflammt

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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (01.12.20)
Das könnte als Anspielung auf Händels Feuerwerksmusik durchgehen, ein wenig stößt mir die Formulierung "meine feuer blume" auf, warum reicht da nicht eine?

Ciao, Frank

 nadir meinte dazu am 01.12.20:
hast recht, eine ist unpersönlicher und klanglich schöner. geändert! so, jetzt hör ich mir händel an : D

 nadir antwortete darauf am 01.12.20:
also händel kann ich nicht händeln ...

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 01.12.20:
Dann brat' dir doch einen Storch.

 nadir äußerte darauf am 01.12.20:
och .... nö
wa Bash (47)
(01.12.20)
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 nadir ergänzte dazu am 01.12.20:
danke dir wa bash :)

lg
nadir

 AchterZwerg (01.12.20)
Ein rischtischar Dichter! Ich glaab es net ...

Ganz besonders toll: die zweite Versgruppe, die mit den (vermutlich opiumverseuchten) Schlafschalen ...

Für mich ein kleines, feines Meisterwerkli.

Gruß
der8.

 nadir meinte dazu am 01.12.20:
danke 8ter.

ein dichter? nein nein, aber einer ders versucht ;)

lg
nadir
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