Frédéric Chopin

Kurzgedicht zum Thema Musik

von  nadir

Chopin, bei Nacht


weich öffnen die
menschen ihre hand
eine verschlossene
blume ist ihr mund.

wie viele, solche, ach,
lockt die nacht, -
nackt glüht der stein
ihrer sterblichkeit.

liebe und zerstörung
senken das gesicht
in ihren händen liegt
sanft das geschöpf.

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Kommentare zu diesem Text

Ferdi (70)
(12.10.21)
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 nadir meinte dazu am 12.10.21:
Ps: außerdem sind die Akzente über beiden "e"s falschrum

hupsi ...

zum andern punkt, ich rede von chopins musik, klar, aber vielleicht auch von chopin selbst, bzw. meinem eindruck von ihm. hab ihn ja nie kennengelernt :D
Ferdi (70) antwortete darauf am 12.10.21:
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 nadir schrieb daraufhin am 12.10.21:
da rennst du offene türen bei mir ein. ich schreibe gerade an einem textzyklus, der eben tasächlich "nocturnus" heißt. gedacht ist der zyklus (der ein er und eine sie, nächtlich in einer großstadt beschreibt, ohne das sie voneinander wissen und nur durch ihre liebe zu chopin verbunden ) als ein wettbewerbsbeitrag, deswegen düfen die texte nicht in den foren landen. mitten in diesem zyklus, gibt es einen moment, in dem einer der protagonisten selber über chopin schreibt. das hier war mein erster versuch in diese richtung. dann habe ich aber einen zweiten versuch unternommen und der ist nicht nur inhaltlich und stilistisch besser geworden, er ist auch nicht so altbacken wie dieses hier. dementsprechend habe ich natürlich den zweiten text genommen und diesen hier als misslungenen versuch in die foren gestellt, denn ganz schlecht ist der text nun nicht, - aber welche moderne jury wird einen text akzeptieren, in dem die worte "sanft" und "geschöpf" eine bindung eingehen, die nicht im nächsten moment durcb lakonie gebrochen wird? - vergiss es ...
Ferdi (70) äußerte darauf am 12.10.21:
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 niemand ergänzte dazu am 12.10.21:
@ nadir
es ist irgendwie schade, dass Du hier vom Text als "altbacken" sprichst und dich einer "modernen Jury" unterwerfen möchtest,
der es höchstwahrscheinlich mehr auf eine erzwungene Originalität ankommt, als auf einen Inhalt. Das scheint mir die Krankheit der "modernen Lyriker" zu sein. So gammeln sie in den Bücher-Regalen, den Preis einer "modernen Jury" am Buchdeckel angeheftet, nur die Leser, an denen mangelt es dann doch beträchtlich. Na, ja, nicht mein Problem
LG niemand

 nadir meinte dazu am 12.10.21:
@ferdi

ist mir halt zu riskant es einzustellen und wieder zu löschen, aber ich schreibe schon seit etwa einem dreivierteljahr auch für die schublade. was ich wirklich für gelungen halte, kommt in die schublade, alles andere landet dann in den foren.

@niemand

volltreffer! ich hadere ja auch mit der modernen lyrik, vorallem mit ihrer überbordenen liebe zur poetologie, diesen ganzen mystifizierungen rund uma schreiben und dem drang unbedingt modern sein zu wollen. deshalb versuche ich auch modernes mit bewährtem zu mischen. keine ahnung, ob das funktioniert, ich bin ja kein prophet ...

lg euch
nadir

 Létranger meinte dazu am 12.10.21:
Unangenehmer ist es mir, dass mich als Forumsleser die B-Ware erwartet, sobald die Schreiber regelmäßig an Wettbewerben teilnehmen. Die Regeln der Wettbewerbe scheinen das nahezulegen.

Seufz.

 nadir meinte dazu am 12.10.21:
ach na ja, ich veröffentliche hier ja keine missgeschicke. (also ... hoffentlich)
Ferdi (70) meinte dazu am 12.10.21:
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 AZU20 (17.10.21)
Kann ich nachempfinden. LG
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