in 'klopsenburg' sprach einst herr kant...

Gedicht zum Thema Erkenntnis

von  harzgebirgler


in 'klopsenburg' sprach einst herr kant
zum selbstherrlichen gegenstand:
„ich hab' die schnauze voll von dir -
du richtest dich fortan nach mir!“

und aufgrund von dieser wende
hatt' der nervenkrieg ein ende
ja, ein grundsatz* postulierte
wer das regiment nun führte

was zwar na klar der gegenstand
für sich sehr unerfreulich fand
doch konnte er des angesichts
dagegen machen reinweg nichts

denn dies prinzip gilt unbedingt
weil so nur urteilen gelingt
ohne bezug auf gegenstände
im reinen erkenntnisgelände... 
 
* Dieser oberste Grundsatz aller synthetischen Urteile a priori besagt:
Die Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung überhaupt sind zugleich
Bedingungen der Möglichkeit der Gegenstände der Erfahrung
(Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft; 2. Abschnitt - Das System der Grundsätze des reinen Verstandes)



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Kommentare zu diesem Text


 Tula (30.11.21, 09:44)
Moin Harzgebirgler
Was hat der Kant da wieder (v)erkannt.
Jede Ähnlichkeit mit der Ehe oder anderen menschlichen Un-Dingen ist reiner Zufall und bei weiterem Widerruf Gegenstand gerichtlicher Betrachtungsweisen.

LG
Tula

 harzgebirgler meinte dazu am 30.11.21 um 13:03:
herr kant lud gerne gäste ein 
nicht mehr als neun durften es sein
auch niemals weniger als drei
und keine frau war je dabei!

herzliche dankes- & schmunzelgrüße
harzgebirgler

 TassoTuwas (30.11.21, 12:07)
Die Antwort auf die Frage die sich hier stellt ist die    
zwischen reinem Verstand und schmutziger Fantasie
oder reiner Fantasie und schmutzigem Verstand
...ich würde mich auch entscheiden wie Herr Kant!

Herzliche Grüße
TT

 harzgebirgler antwortete darauf am 30.11.21 um 12:55:
kant 'zimmerte' vorläufig erst die welt
um dann seh'n wie's sich mit ihr verhält
und weil sie seinem weltentwurf entsprach
war schicht mit vielem praxisungemach.

lg mit herzlichem schmunzeldank
harzgebirgler
Terminator (41)
(01.12.21, 00:59)
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 AchterZwerg schrieb daraufhin am 01.12.21 um 06:19:
Eben..
"Das glückliche Ende ist immer nur vorläufig."

 harzgebirgler äußerte darauf am 01.12.21 um 11:32:
das gegnerische im entgegenstehen
sollt' man in der tat nicht übersehen!
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