Im Gefängnis
Kurzprosa zum Thema Biographisches/ Personen
von Solvy
Kommentare zu diesem Text
Hallo Solvy,
erst dachte ich an einen "Drübigen" (Eva Menasse: Dunkelblum) und die versprochenen blühenden Landschaften im sog. Westen.
Auf einer anderen Ebene geht es um ein inneres Gefängnis, das verlassen wird.
Im Blühenden lebt aber niemand; zumindest keiner, den man kennt.
Hier schließt sich der Kreis.
Sehr angetan
der8.
erst dachte ich an einen "Drübigen" (Eva Menasse: Dunkelblum) und die versprochenen blühenden Landschaften im sog. Westen.
Auf einer anderen Ebene geht es um ein inneres Gefängnis, das verlassen wird.
Im Blühenden lebt aber niemand; zumindest keiner, den man kennt.
Hier schließt sich der Kreis.
Sehr angetan
der8.
Danke AchterZwerg, tatsächlich geht es um ein inneres Gefängnis. Das von dir angeführte Buch kenne ich leider nicht, kann aber die Assoziation gut nachvollziehen zu diesen blühenden Landschaften
Viele Grüße
Solvy
Viele Grüße
Solvy
Hallo Solvy,
wenn man echt im Gefängnis gewesen ist, (zu Vernehmungen), hat man kein gutes Gefühl. Ich habe es zwei oder drei Mal über mich ergehen lassen müssen. Man denkt immer, ein falsches Wort, und man bleibt.
Ich habe vor nicht langer Zeit Dostojewskis „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“ gelesen, nicht zum ersten Mal!
Ich weiß nicht, ob du die Lesbare Zeitschrift für Literatur „Drecksack“ kennst. Die Aprilausgabe ist eine Sondernummer KNAST. Falls du Interesse hast …
Willkommen und sei herzlich gegrüßt von Gil.
wenn man echt im Gefängnis gewesen ist, (zu Vernehmungen), hat man kein gutes Gefühl. Ich habe es zwei oder drei Mal über mich ergehen lassen müssen. Man denkt immer, ein falsches Wort, und man bleibt.
Ich habe vor nicht langer Zeit Dostojewskis „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“ gelesen, nicht zum ersten Mal!
Ich weiß nicht, ob du die Lesbare Zeitschrift für Literatur „Drecksack“ kennst. Die Aprilausgabe ist eine Sondernummer KNAST. Falls du Interesse hast …
Willkommen und sei herzlich gegrüßt von Gil.
Hallo Gil.,
danke für deinen Kommentar. Ich kann mir vorstellen, dass es in materiellen/realen und nicht nur geistigen Gefängnissen sehr unangenehm ist und man schlechte Gefühle hat. Eine Freundin von mir hat mir davon auch berichtet und erzählt ihr Erfahrungen Jugendlichen, die das eher als etwas betrachten, durch das man Anerkennung bei den Kumpels gewinnt. Dadurch dass sie das selbst erlebt hat, bekommt sie Zugang zu ihnen und kann sie hoffentlich von Dummheiten abbringen ...
Die Zeitschrift kenne ich nicht, aber ich werde mal mich darin umschauen - danke für den Tipp.
Liebe Grüße
Solvy
danke für deinen Kommentar. Ich kann mir vorstellen, dass es in materiellen/realen und nicht nur geistigen Gefängnissen sehr unangenehm ist und man schlechte Gefühle hat. Eine Freundin von mir hat mir davon auch berichtet und erzählt ihr Erfahrungen Jugendlichen, die das eher als etwas betrachten, durch das man Anerkennung bei den Kumpels gewinnt. Dadurch dass sie das selbst erlebt hat, bekommt sie Zugang zu ihnen und kann sie hoffentlich von Dummheiten abbringen ...
Die Zeitschrift kenne ich nicht, aber ich werde mal mich darin umschauen - danke für den Tipp.
Liebe Grüße
Solvy
IsoldeEhrlich (12)
(21.04.22, 09:39)
(21.04.22, 09:39)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
... das ist auch eine Möglichkeit, den Text zu lesen - lieben Dank! Solvy
Hallo Solvy,
es scheint so leicht, dem inneren Gefängnis zu entfliehen. Doch man muss den Ausbruch durch genaue Selbsterforschung erarbeiten.
Gruß
Ekki
es scheint so leicht, dem inneren Gefängnis zu entfliehen. Doch man muss den Ausbruch durch genaue Selbsterforschung erarbeiten.
Gruß
Ekki
Hallo Ekki,
dem kann ich nur zustimmen.
Liebe Grüße
Solvy
dem kann ich nur zustimmen.
Liebe Grüße
Solvy
Ständig nur "ich hier, ich da, ich tue dies, ich tue jenes, ich denke dies , ich denke das". Nee, sorry, gefällt mir nicht!
Danke Dieter, für deine ehrliche Meinung. Es ist eben Geschmackssache.
Liebe Grüße
Solvy
Liebe Grüße
Solvy
Neeee, das ist nicht einfach nur Geschmacksache, sondern einfach so, dass Dein Ich-Erzähler wegen dieser Dauer-Egozentrik sehr eintönig rüberkommt.
Die Person ist ja auch dabei von sich selbst zu sprechen und seine Situation in einem Bild zu beschreiben. Da er von seinem Innenleben erzählt, schreibt er selbstverständlich die ganze Zeit von sich - das bleibt nicht aus, finde ich. Für dich kann das egozentrisch und auch eintönig rüberkommen, aber dann scheinst du den Text nicht als Beschreibung eines wahrgenommenen inneren Zustands bzw. Prozesses gelesen zu haben. Das ist eine Selbstreflexion des Erzählers - nicht mehr und nicht weniger. Das kann einem gefallen oder eben auch nicht ...
Antwort geändert am 27.04.2022 um 13:32 Uhr
Antwort geändert am 27.04.2022 um 13:49 Uhr
tild (59) meinte dazu am 19.05.22 um 19:01:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.